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Ihre Suche nach "Tag: Agilität" ergab 32 Treffer.
Weniger Projekte, kleinere Projekte, schnellere Projekte und mehr Miteinander - Heiko Bartlog und Olaf Hinz über die Zukunft der Projektarbeit / 01.03.2019
Wie geht gute Projektarbeit heute? Und in Zukunft? Die wichtigste Erkenntnis ist vielleicht: Die Zeit der Patentrezepte ist definitiv vorbei. Es gibt kein per se gutes oder schlechtes Projektmanagement. Weder klassisch noch agil. Worauf es ankommt, ist vielmehr: für das jeweilige Projekt, die besonderen Rahmenbedingungen und beteiligten Personen das passende Vorgehen, die passenden Methoden, die passende Organisation zu finden. Und das Projekt im Miteinander zu entwickeln. Genau diese Offenheit und ein kluger Methodeneinsatz jenseits dogmatischer Fixierungen machen Agilität aus. Sagen zwei erfahrene Projektlotsen.
Warum sich die öffentliche Verwaltung agilen Denk- und Arbeitsweisen öffnen sollte - ein Interview mit Veronika Lévesque und Thomas Michl / 22.02.2019
Und jetzt die Verwaltung? Erreicht der Agilitätshype nun auch die öffentliche Verwaltung? Schwappt aus der ökonomischen Sphäre in die Amtsstuben? Es wäre nur konsequent. Denn Komplexität macht nicht vor den Türen von Ämtern und Behörden halt. Auch die Verwaltung sieht sich mit unerwarteten und komplexen Herausforderungen konfrontiert, die mit den bestehenden Strukturen und Prozessen nicht zu bewältigen sind. Und Planung erweist sich immer weniger als ein verlässlicher Kompass für die Arbeit der Administrative. Also wird sich die öffentliche Verwaltung agilen Denk- und Arbeitsweisen öffnen müssen. Sagen unsere Interviewpartner.
Fix notieren, sprinten, iterieren, reflektieren - die Bullet-Journal-Methode von Ryder Carroll / 08.02.2019
Mit kalligrafischen Überschriften, Schönschreibschrift, preziösen Rahmen und Verzierungen im Stil des guten alten Poesiealbums ist das Bullet Journal zum Hype geworden. Ein Selbstorganisationssystem, das helfen soll, Ordnung und Struktur in den Wirrwarr des Alltags zu bringen. Nun aber meldet sich der Erfinder des Systems zu Wort und dekonstruiert den Hype. Ryder Carroll sagt, worauf es ankommt: Lernen, Weiterentwicklung, kontinuierliche Verbesserung der eigenen Fähigkeiten. Die Überraschung aber ist die Nähe zum agilen Mind- und Methodenset. Das Bullet Journal ist selbst ein agiler Ansatz.
Kultur beeinflusst Digitalisierung beeinflusst Erfolg - ein Interview mit Sabine Remdisch / 01.02.2019
Was muss man wissen, um die digitale Transformation zu verstehen? Sehr viel über Kultur. Denn die Kultur ist der entscheidende Faktor bei der Digitalisierung. Sagt die Personal- und Organisationsexpertin Sabine Remdisch. Sie ist sicher: Ohne eine Digitalkultur, also eine Unternehmenskultur, die die neuen Bedingungen gezielt nutzt, wird ein Unternehmen in der digitalen Zukunft nicht mehr erfolgreich sein können.
Worauf es in Organisationen jetzt ankommt - ein Essay von Herbert Schober-Ehmer und Susanne Ehmer / 24.01.2019
Agilität, ein Hype? Darin scheinen sich alle einig, auch die, die eben noch Agilität gehypt haben: als Nonplusultra moderner Unternehmensführung. In diesem Zwischenhype (wenn man so will) bietet sich die Chance, darauf zu schauen, worauf es in Organisationen wirklich ankommt. Dann wird Agilität zur selbstverständlichen Voraussetzung für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, und der eigentliche Zweck von Organisationen rückt in den Blick: Zusammenarbeit zu organisieren. Zusammenarbeit über bloße Kooperation hinaus: Kollaboration.
Moderne Organisationsformen brauchen mehr statt weniger Führung - ein Essay von Markus Czeslik / 11.01.2019
Agilität, das ist das Versprechen, dass sich durch dezentrale Verantwortung, maximale Vernetzung bei gleichzeitiger Auflösung von Hierarchien die organisationalen Probleme in Luft auflösen. Die Idee, Führung neu zu denken, mündet in deren schrittweiser Abschaffung. Unser Autor wendet ein: Moderne Organisationsformen brauchen mehr statt weniger Führung - eine Führung, die Verantwortungsübernahme konsequent einfordert, die Orientierung gibt und die Sinn stiftet. Und Führungspersönlichkeiten, die für etwas stehen, die Ideen vermitteln und die Beziehungen stiften. Die durch Klarheit, Präsenz und Inspiration überzeugen.
Was ist ein agiles Mindset? Ein Gespräch mit Svenja Hofert / 25.09.2018
Alle reden davon. Aber was heißt eigentlich agil? Für Svenja Hofert verlangt Agilität zwei geistige Bewegungen. Erstens sich lösen aus dem Richtig-falsch-Modus. Aus dem Entweder-oder. Zweitens sich entwickeln hin zu einer Ich-im-Wir-Kultur, in der Menschen Wissen teilen, empathisch zusammenarbeiten und respektvoll miteinander umgehen. Die zwei Kernelemente eines agilen Mindsets.
Wie kleine Unternehmen mit Agilität und Selbstorganisation gewinnen - ein Essay von Jens-Uwe Richter / 29.06.2018
Jeden Abend, wenn die Mitarbeiter vom Hof gefahren sind, fegt der Chef die Halle. Persönlich. Weil er das am besten kann. Kein Einzelfall. Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen halten sich die Chefs für unentbehrlich. Sie prüfen, ob die Fahrzeuge richtig beladen und die Maschinen korrekt gewartet sind, machen Einsatzplanung, Materialbestellung und Urlaubsplanung selbst. Und geraten so in die Überforderungsfalle mit Burn-out-Gefahr. Aber es geht auch anders. Agilität ist nicht nur was für größere Unternehmen mit ausgeprägten Strukturen. Sondern auch für den kleinen Betrieb um die Ecke. Und der Einstieg ist gar nicht so schwer. Es beginnt mit Vertrauen. In die eigenen Mitarbeiter.
Schaffe Organisationen, die weniger innovationsfeindlich sind als bisher - ein Essay von Wolf Lotter / 27.04.2018
Organisationen sind nicht für die Erneuerung gemacht. Ihr Zweck ist es, ihren Zustand zu erhalten. Innovation und Organisation sind ein Widerspruch. Eine Innovationsgesellschaft kann nur versuchen, ihre Organisationen möglichst wenig innovationsfeindlich zu gestalten. Indem diese Störung zulassen und Störer fördern. Das ist die Aufgabe von Ermöglichern, einem neuen Typ Organisator von Talenten und Wissen, der sich wesentlich vom alten Manager unterscheidet.
"Agilität ist keine Methode, sondern eine Haltung" - ein Gespräch mit Svenja Hofert / 24.10.2016
Agil ist das neue Zauberwort im Management. Alle wollen agil sein. Respektive es schnellstens werden. Doch damit beginnen die Missverständnisse. Denn agil ist nichts wie "Management by". Sondern ein vielschichtiges Konzept. Zunächst hat jedes Unternehmen bereits einen gewissen Grad an Agilität. Sonst wäre es nicht mehr am Markt. Agil heißt also, genau hinschauen. Und, wichtiger noch: Agil ist kein Zustand, sondern eine Haltung. Keine Methode, sondern ein Prozess. Und ein Experiment. Grundvoraussetzung: Unplanbarkeit und Widersprüche zulassen zu können.