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Ihre Suche nach "Tag: Descartes, René" ergab 9 Treffer.
Warum man Körper und Geist gleichermaßen trainieren sollte - ein Gespräch mit Tino Stöckel / 27.10.2017
Gebrechlichkeit, Altersschwäche oder Hinfälligkeit galt bislang als normale, natürliche und unaufhaltbare Alterserscheinung. Und wurde vor allem als körperliche Schwäche gesehen. Neuere Forschungen zeigen jedoch: Die Zusammenhänge sind komplexer. Vor allem sind kognitive Faktoren weit stärker beteiligt als gedacht. Ein junges Forscherteam rückt nun eine Fähigkeit in den Blickpunkt, deren Ausbildung bei Kindern untersucht worden ist, nicht aber deren Abnahme im Alter: die motorische Planungsfähigkeit. Also die Fähigkeit, Bewegungsabläufe vorauszuplanen. Diese Forschungsergebnisse zeigen: Kognitive und motorische Prozesse bedingen sich gegenseitig. Und beide lassen sich trainieren. Das freilich erfordert ausreichend komplexe Bewegungsformen, die Körper und Geist gleichermaßen fordern. In der Konsequenz heißt das: Die traditionelle descartessche Trennung von Körper und Geist ist falsch. Beide sind nicht zu trennen - sie bilden einen Gesamtkomplex.
Tomáš Sedláčeks großartiges Buch Die Ökonomie von Gut und Böse / 10.02.2012
In der Ökonomie geht es eigentlich um Gut und Böse. Sagt ein tschechischer Ökonom. Er hat ein fulminantes Buch geschrieben, in dem er den Wurzeln der Ökonomie in den großen Menschheitserzählungen nachspürt und sie zugleich wieder auf ihren Kern zurückführt: der Frage nach einem guten Leben.
Warum es keine Alternative zum eigenen Denken gibt - ein Essay von Ina Schmidt / 02.07.2010
"Wer nicht denkt, fliegt raus", hat Joseph Beuys einmal gesagt. Man kann das als Drohung verstehen - aber auch als bloße Beschreibung dessen, was passiert, wenn man nicht aufpasst. Und mit seinem Denken hinter dem Wandel der Welt zurückbleibt. Zum eigenen Denken gibt es keine Alternative, sagt unsere Autorin. Und wenn das dann zu dem Ergebnis führt, die Denker des ewig selben persönlich vor die Tür zu setzen, ist das vielleicht nicht die schlechteste Idee ...
Warum es keine Alternative zum eigenen Denken gibt - der Essay von Ina Schmidt als Audio [27:25 min]. / 01.07.2010
"Wer nicht denkt, fliegt raus", hat Joseph Beuys einmal gesagt. Man kann das als Drohung verstehen - aber auch als bloße Beschreibung dessen, was passiert, wenn man nicht aufpasst. Und mit seinem Denken hinter dem Wandel der Welt zurückbleibt. Zum eigenen Denken gibt es keine Alternative, sagt unsere Autorin. Und wenn das dann zu dem Ergebnis führt, die Denker des ewig selben persönlich vor die Tür zu setzen, ist das vielleicht nicht die schlechteste Idee ...
Warum es keine Alternative zum eigenen Denken gibt – ein Essay von Ina Schmidt in sechs Folgen. /3 / 23.06.2010
„Wer nicht denkt, fliegt raus“, hat Joseph Beuys einmal gesagt. Man kann das als Drohung verstehen – aber auch als bloße Beschreibung dessen, was passiert, wenn man nicht aufpasst. Und mit seinem Denken hinter dem Wandel der Welt zurückbleibt. Zum eigenen Denken gibt es keine Alternative, sagt unsere Autorin. Und wenn das dann zu dem Ergebnis führt, die Denker des ewig selben persönlich vor die Tür zu setzen, ist das vielleicht nicht die schlechteste Idee ...
Living at Work Series | Folge 38 | - Mihai Nadin über Technologie und Fantasie. / 24.09.2004
Mihai Nadin bemerkt einen Mangel an Fantasie bei fast allen Industrieprodukten und auch in unserer Arbeit. Das Problem: Wir wollen Individualisiertes, Kreatives. Aber wir wollen dafür nicht zahlen. Wir finden es zu teuer und geben uns doch mit mittelmäßiger Mechanik zufrieden. Und alles, was mechanisierbar ist, wird schließlich von Maschinen übernommen, und wir werden wiederum wie Maschinen behandelt.
Hier zaubert die Chefin persönlich - oder: ein Business-Berater der etwas anderen Art. / 01.06.2001
Das Maschinendenken nach dem schlichten Ursache-Wirkungs-Schema hat die westliche Welt in eine "lineare Hypnose" versetzt. Gabi Keriman zieht gegen diese einseitige Sicht der Wirklichkeit zu Felde. "Zyklisches Denken" heißt der Zauberstab, der eine neue Weltsicht entstehen lässt.
New Economys gab es bereits vorgestern und gestern: Von der Steinzeit zur Agrargesellschaft, vom Feudalismus zum Industriekapitalismus. Jetzt wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Folge1: Anfangsschwierigkeiten der New Economy in der Steinzeit. / 06.04.2001
"Nicht die Umstände sind es, die uns zu schaffen machen, sondern unsere Einstellungen." (Epiktet, griechischer Philosoph, 58 - 138 v. Chr.)
Elend und Tod der Tiere sind tabu, weil uns ihr Schicksal peinlich ist. / 09.02.2001
Der Mensch formt die Tiere im Stall nach seinen Prioritäten - ohne Rücksicht auf deren Bedürfnisse. Umgekehrt werden Haustiere vermenschlicht und zu Personen erklärt. In beiden Fällen geht es um Macht. Der Mensch erschafft eine Welt nach seinem Willen. Die Absage an Parallelwelten, die unabhängig vom Menschen existieren, hat eine lange geistesgeschichtliche Tradition.