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Ihre Suche nach "Tag: Spiegelneuronen" ergab 5 Treffer.
"Empathie verdoppelt und vervielfacht unsere Wahrnehmungen" - ein Gespräch mit Fritz Breithaupt / 17.02.2017
Empathie ist gut, aber auch blind für das Gute. Sie treibt auch Stalker, Sadisten, Phischer und Psychopathen. Weil das Erspüren, was ein anderer denkt und fühlt, auch das Tor zu Missbrauch und Manipulation öffnet. Ein Germanist und Kognitionswissenschaftler leuchtet nun diese dunkle, im Empathieüberschwang kaum beachtete Zone aus. Dabei tritt auch deutlicher zutage, was Empathie leistet: Sie ermöglicht es, die Welt aus anderen Perspektiven zu betrachten. Sie vervielfacht unsere Wahrnehmungen. Kurz: Empathie erhöht die Komplexität unserer Weltsicht.
Kulturen der Empathie. Die Rezension des Buchs von Fritz Breithaupt. / 09.06.2009
Bestimmten früher Konkurrenz und Kampf das Bild vom Menschen, hat sich längst der Wind gedreht. Spätestens seit der Entdeckung der Spiegelneuronen gilt Empathie als das entscheidende Wesensmerkmal unserer Spezies. Nur, wie wählen wir aus, mit wem wir mitfühlen und mit wem nicht? Ein Literaturwissenschaftler sagt: Wir verstehen, indem wir die Handlungsmöglichkeiten eines anderen für uns nacherzählen, uns in die Haut des anderen denken: so, als würden wir aus dessen Augen schauen. / 09.06.09
Ein Streifzug durch aktuelle Bücher zum Thema Gehirn - Folge 6 und Schluss. / 27.10.2008
Mitgefühl ist offenbar nichts, was man hat oder nicht hat. Sondern gehört zu unserer biologischen Grundausstattung: Empathie, Verstehen, Mitfühlen sind in der Struktur unseres Gehirns angelegt. Darauf weist die Entdeckung der Spiegelneurone hin, die Handlungen und Verhaltensweisen anderer spiegeln. Sie ist eines der spannendsten Kapitel der Hirnforschung. Mit diesem Blick auf die biologischen Grundlagen des sozialen Zusammenlebens endet unser Streifzug durch aktuelle Bücher zum Thema Gehirn. / 27.10.08
Intuition lässt sich trainieren - ein Essay von Andreas Zeuch. Folge 2 der dreiteiligen changeX-Serie zum Thema Intuition. / 15.11.2007
Alle reden über Intuition, doch was ist dieses dubiose Bauchgefühl eigentlich? Kann man, soll man ihm vertrauen? Klar ist das alles nicht. Klar ist nicht einmal, was Intuition eigentlich ist, auch der Wissenschaft nicht. Klar ist nur: Intuition geschieht einfach. Ein Bild tritt vor Augen, eine vage Ahnung, ein Gefühl beschleicht einen, ein Nichtwissen macht sich Luft. All das ist Ausdruck der Selbstorganisation unseres Unbewussten, meint Andreas Zeuch in der zweiten Folge unserer Serie zum Thema. Er sagt: Wir können den Umgang mit unserer Intuition professionalisieren. Und lernen, auf unsere unbewussten Signale zu hören. / 15.11.07
Schnell, flexibel, dynamisch: Selbstorganisation funktioniert besser - ein Essay von Manfred Langen. / 12.07.2007
Nicht zuständig sein, sich nicht trauen, leider nicht dürfen. Das sind die Symptome einer schleichenden Lähmung, die große Organisationen befällt. Sie ist das Resultat einer Alles-im-Griff-Mentalität, die sich im Zwang zur Standardisierung und Kontrolle äußert: Richtlinien, Durchführungsbestimmungen, Vorschriften, Prozessanweisungen regeln alles. Nur nicht das Unvorhergesehene. Deshalb ist das klassische Planungs- und Steuerungsmodell am Ende: zu starr, zu unflexibel, zu teuer. Die dynamischen Organisationen der Zukunft hingegen kombinieren autonome Selbstorganisation mit einer übergeordneten, gemeinsamen Planung. Und sind deshalb einfach besser. / 12.07.07