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Ihre Suche nach "Tag: Utilitarismus" ergab 4 Treffer.
Gegen Demokratie - das neue Buch von Jason Brennan / 12.05.2017
Demokratie führe zu schlechten, unklugen und irrationalen Entscheidungen, fördere antagonistische Positionen, wirke spaltend und mache Mitbürger zu Feinden. Es ist eine Breitseite gegen die Demokratie, die der amerikanische Philosoph und Politologe Jason Brennan abfeuert. Seine Alternative: Epistokratie, die Herrschaft der Wissenden. Ein provokatives Buch mit einem überraschend versöhnlich-pragmatischem Ausgang. Und einem wichtigen Grundanliegen: Mehr Zivilgesellschaft, weniger Politik!
Über Grenzen denken - das neue Buch von Julian Nida-Rümelin / 07.04.2017
Wie sich entscheiden? Wie ein ethisches Urteil fällen, wenn die Dinge unübersichtlich und komplex sind? Wie in der Frage von Flucht und Migration. Da liegt es nahe, alles über einen moralischen Kamm zu scheren und sich auf ein grundlegendes moralisches Prinzip zu berufen. Zum Beispiel die Maximierung des Gesamtnutzens. Doch es gibt vielfältige moralische Gründe, Dinge zu tun oder zu lassen, hält der Philosoph Julian Nida-Rümelin dagegen. Fundamentalistische Moraltheorien aber werden dieser Komplexität moralischer Gründe nicht gerecht. Weil die Sachverhalte komplex sind, erfordern sie ethische Urteilskraft. Diese gilt es zu stärken. Und für Offenheit, Differenziertheit und Komplexität einzutreten.
Wie gut ist effektiver Altruismus? Anmerkungen zu zwei Titeln zum Thema / 15.07.2016
Wird nun auch noch das Gutsein der Effizienz- und Optimierungslogik unterworfen? Der effektive Altruismus jedenfalls tritt an, die Welt zu verbessern. Und wer auch wollte etwas dagegen einwenden, die Mittel des Guten so einzusetzen, dass sie möglichst viel bewirken? Nur, so paradox es klingt: Unbeirrt zu Ende gedacht, unterhöhlt eine ethische Effektivierungslogik das moralische Selbstverständnis der Menschen.
Sind die Gehälter der Topmanager unmoralisch und unanständig? Folge 1 der neuen Ethikserie von Ulf D. Posé. / 17.01.2008
Managergehälter sorgen für Dauererregung im öffentlichen Meinungsstreit. Ihre Höhe sei monströs, pervers, unanständig, heißt es. Und die Bezieher gelten als raffgierig und egoistisch. Als Abzockertypen, die sich aus den Unternehmenskassen bereichern, den kleinen Leuten aber einen angemessenen Mindestlohn vorenthalten. Moralische Urteile aber greifen zu kurz. Sagt Ulf D. Posé in der ersten Folge seiner neuen Ethikserie bei changeX. Es fehlt an Maßstäben für eine angemessene Entlohnung von Kapital und Arbeit. Die Frage aber ist: Was ist ein gerechter Lohn? / 17.01.08