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Ihre Suche nach "Tag: Sloterdijk, Peter" ergab 9 Treffer.
"Die oben lernen schneller, und sie lernen ständig" - ein Gespräch mit Stefan Wachtel über Spitzenmanager / 27.01.2017
Gierig, machtbesessen, abgehoben, skrupellos. So sind sie, die Spitzenmanager. So jedenfalls das Bild, das in der Öffentlichkeit im Vordergrund steht. So pauschal wie falsch. Suchen wir eine andere Perspektive. Fragen wir jemanden, der sich mit CEOs und Vorständen auskennt. Weil er mit ihnen arbeitet. Ein anderer Blick auf eine vielfach geschmähte Spezies. Und ihren schwierigen Job zwischen Beharrungskräften und Beschleunigung, zwischen Authentizität und Rolle. Und der Fähigkeit zu lernen.
Soziale Innovation entsteht in einem steten Fluss von Erfindung und Nachahmung - ein Interview mit Jürgen Howaldt, Ralf Kopp und Michael Schwarz / 17.06.2014
Alle Welt giert nach Innovation. Und übersieht beim Starren auf das Neue, wie dieses in die Welt kommt: meist nicht als genialer Geistesblitz, sondern als stetiger Strom von Imitation und Variation oft nur kleiner, marginaler Ideen. Erfindung und Nachahmung sind die Treiber sozialer Innovation und sozialen Wandels, das ist der zentrale Gedanke des 100 Jahre vergessenen Sozialtheoretikers Gabriel Tarde. Drei Soziologen erklären, was sein Ansatz für die Erforschung von Verbreitung sozialer Innovationen bringt.
Chaordische Kongresse - eine neue Kultur des Con-Venire / 28.02.2014
Wenn viele Menschen zusammenkommen, tagt eine ganze Gesellschaft. Denn Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen sind soziale Mikrokosmen. Hier zeigt sich wie in einer Nussschale, wie wir gemeinsam lernen, arbeiten, Neues erdenken, uns begegnen - oder eben nicht. Viele Großevents aber sind erstarrte Rituale, bei denen mit viel Aufwand wenig erreicht wird. In seinem Essay beschreibt Michael Gleich den Abschied von der Kongressmaschinerie, den Shift zu hirngerechten Formaten und das Konzept "chaordischer Kongresse".
Die Zukunft des Autos liegt jenseits rationaler Verkehrskonzepte - ein Gespräch mit Kurt Möser / 24.01.2013
Das Auto war noch nie ein Vehikel, bloß um von A nach B zu gelangen. Es hatte von Anbeginn an eine anarchische, aggressive, lustbetonte Komponente mit eingebaut. Dabei wird es bleiben. Weltweit. Sagt unser Interviewpartner mit Blick auf die Technikgeschichte. Kurzum, die Industrie muss noch komfortablere Autos bauen, in denen man sich auch im Stau wohlfühlen und weiter seinen Mobilitätsillusionen nachhängen kann.
Eine Konferenz in Berlin stellt die Frage nach der Veränderungsfähigkeit des Menschen / 28.01.2011
Wie sind wir? Könnten wir anders sein? Wie müssten wir sein, um überleben zu können? Das waren die drei präzise gesetzten Ausgangsfragen der Konferenz "Weichen stellen" in Berlin. Lösungen aus dem Zauberhut gab es keine. Wohl aber die begründete Einsicht, dass wir Menschen mit unserer Erkenntnisfähigkeit längst nicht am Ende sind.
Grundlegende Innovationen brauchen ein anderes Denken als das Management des Bestehenden - ein Interview mit Bernhard von Mutius. / 14.09.2010
Das Neue lässt sich mit den alten Denkmustern und -modellen nur schlecht denken. Innovation braucht daher einen anderen, neuen mentalen Bezugsrahmen, ein neues Denken. Innovation verlangt, mit dem bisherigen Entwicklungs- und Wachstumspfad zu brechen. Und an Grenzen zu gehen. Dorthin, wo Neues entsteht.
Quer gelesen – die Zeitschriftenumschau von changeX, Folge 5, Oktober bis Dezember 2009. / 21.12.2009
Wie man mit paläoliberalen Parolen die Öffentlichkeit erregt. (Wenn man Sloterdijk heißt.) Wieso die Abhängigkeit von russischem Gas eine Schimäre ist. Wie sich Energiefragen ohne Krieg lösen lassen. Und warum unsere Lebensweise vielleicht schon ein Anachronismus ist.
Im Wundergarten der Geschenkökonomie - ein essayistischer Streifzug von Alexander Dill. / 28.02.2008
Profit sei der Treiber der Wirtschaft, haben wir gelernt. Wirklich? Schaut man genauer hin, werden viele Waren und Dienstleistungen nicht, wie üblich, verkauft, sondern kostenlos abgegeben. Freiabos, Freiflüge, Freeware, Subventionen - unsere Geschenkökonomie ist größer, als wir meinen. Und sie ist keineswegs nur eine durchschaubare Marketingaktion. Offensichtlich gehen wir mit unserem Reichtum weitaus freigiebiger um, als unser Bild der Wirtschaft nahelegt. Beschenkte, meint unser Autor, sind wir doch alle. Und geschenkt ist auch dieser Artikel. / 28.02.08
Ein Kongress fragt nach der Spannung in Organisationen und stößt auf ihren Burn-out - eine Reportage von Anja Dilk. / 21.11.2007
Unternehmen brauchen Offenheit, wenn sie bestehen wollen. Offen sprechen, fragen, anregen, kritisieren. Mangelt es daran, geraten sie unter Druck. Unter Druck und Stress aber geht es Unternehmen nicht anders als den Menschen, die sie beschäftigen: Sie rutschen in das Burn-out. So die spannende These eines Schweizer Organisationspsychologen auf dem X-Organisationen-Kongress in Berlin. Eine These, die hilft, manche Unternehmen mit anderen Augen zu sehen: als ausgebrannte Wracks. / 21.11.07