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Ihre Suche nach "Tag: Digitalisierung" ergab 63 Treffer.
Buchkolumne der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen / 10.11.2017
Um Geld, Zufall, Hoffnung, um Klimawandel und Digitalisierung und schließlich um eine Theorie der Versammlung geht es in der JBZ-Buchkolumne. Eine Zusammenstellung von Rezensionen aktueller Titel, die angetreten sind, einen Diskurs über unsere Zukunft und die unseres Denkens anzustoßen.
"Wenn wir von sozialen Daten profitieren möchten, müssen wir Informationen über uns teilen" - ein Gespräch mit Andreas Weigend / 06.10.2017
Daten seien das neue Öl, heißt es. Das Öl des digitalen Zeitalters. Ein Vergleich, der hinkt. Vor allem, weil Daten beliebig kopiert werden können und sich nicht verbrauchen. Wo er stimmt: Die digitalen Internetkonzerne sind Datenraffinerien, die Daten gewinnen, verfeinern und verteilen, soziale Daten vor allem. Die Bedingungen, unter denen sie das tun, werden derzeit verhandelt, sagt der Datenexperte Andreas Weigend, Ex-Forschungschef bei Amazon. Er plädiert für neue Rechte der Produzenten sozialer Daten. Und appelliert zugleich, mehr Daten zu teilen, um allen bessere Entscheidungen zu ermöglichen.
"Wenn jemand sagt: ‚So funktioniert digital‘, dann würde ich aufpassen!" - ein Gespräch mit Sascha Friesike / 22.09.2017
"Digitalisierung ist …" "Digitalisierung bewirkt …" "Deshalb müssen wir …" Standardformulierungen, wie sie überall zu hören sind. Doch ist wirklich klar, was Digitalisierung ist, wie sie wirkt, was sie bewirkt und wie wir mit ihr umgehen sollten? Nein, ist es nicht. Und schon gar nicht klar ist die gesellschaftliche Wirkung und Bedeutung dessen, was wir mit diesem Wortkonstrukt zu beschreiben versuchen. In unserem Interview machen wir den Versuch, das Feld abzustecken.
"Wir waren immer schon ein Contentprovider" - ein Interview mit Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek / 12.04.2017
Bayerische Staatsbibliothek. Klingt altehrwürdig. Und angestaubt. Doch: Wer so denkt, muss sich Staub digital denken. Denn die Bayerische Staatsbibliothek ist auf dem Weg zur digitalen Bibliothek schon weit vorangekommen. 1,2 Millionen Werke wurden digitalisiert und abertausende Zeitungsseiten dazu. 664 Terabyte umfasst der digitale Datenbestand. Apps und interaktive Webangebote kontextualisieren digitalen Content neu. Längst hat sich die digitale Nutzung als eigenständige Form neben der klassischen Ausleihe durchgesetzt. Und paradoxerweise boomt auch die physische Nutzung der Bibliothek als Lern- und Arbeitsort. Im Interview werfen wir einen Blick hinter die Kulissen einer Universalbibliothek im digitalen Wandel.
Ein Gespräch mit Kurt Matzler über Digitalisierung und digitale Disruption / 24.03.2017
Digitalisierung wird oft zu eng verstanden. Als ginge es nur darum, Dinge in Nullen und Einsen zu verwandeln. Digitalisierung aber ist mehr: ein neuer Technisierungsschub auf breiter Front. Entscheidend dabei ist die Kombinatorik der Innovation, sagt ein führender Innovationsforscher: Es werden immer mehr unterschiedliche digitale Technologien miteinander kombiniert. Das führt zu einer Explosion von neuen technischen Möglichkeiten und Geschäftsmodellen. Der Verlauf: exponentiell. Die Wirkung: disruptiv.
Was Roboter, das Grundeinkommen und eine radikale Steuerreform miteinander zu tun haben - ein Gespräch mit Thomas Straubhaar / 11.03.2017
Die Roboter kommen und nehmen uns die Arbeit weg: die grassierende neueste Spielart von Zukunftsangst. Mit einem alten Feindbild: Technik als Arbeitsplatzvernichter. Doch Roboter sind nicht Feinde, sondern Freunde des Menschen, sagt ein Ökonom. Denn sie entlasten ihn von schweren, schmutzigen, stumpfsinnigen und gesundheitsschädlichen Arbeiten. Und steigern die Produktivität. Die Lösung ist somit nicht weniger technischer Fortschritt oder eine Robotersteuer. Sie liegt in einer intelligenten Verbindung zweier Systeme, Steuern und Soziales: Eine Quellensteuer auf alle Einkommen - eben auch die der Roboterbesitzer - dient zur Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Menschen. Vom Baby bis zum Greis.
"Innovation ist eine Reise mit unbekanntem Ausgang" - ein Gespräch mit Dominik Kenzler und Patrick Steller von Dark Horse / 24.02.2017
Innovation geht heute anders. Nicht im stillen Kämmerlein (respektive Entwicklungsabteilung) Ideen ausbrüten. Sondern in den Dialog mit potenziellen Nutzern gehen. Offene Räume schaffen. Scheitern möglich machen. Sachen ausprobieren. Prototypen bauen. Testen. Und gegebenenfalls immer wieder einen Schritt zurückgehen. Iterativ also, schnell und versuchsweise. Mit einem angepassten Remix von Methoden. Kurzum: ein neuer Innovationsmodus - eine Annäherung.
Digitalisierung, Komplexität und Kontrollüberschuss von Sinn - ein Gespräch mit Christian Schuldt / 16.12.2016
Digitale Transformation ist kein technologisches Phänomen. Jedenfalls nicht in erster Linie. Sondern vor allem ein sozialer Prozess. Eine Reaktion darauf, dass nicht mehr nur Menschen kommunizieren, sondern zunehmend auch Maschinen. Damit beginnt das Problem. Denn wir Menschen sind immer weniger in der Lage, die Funktionsmechanismen zu durchschauen, nach denen Computer kommunizieren. Es entsteht eine Überschussproduktion an Sinn, der die Komplexität ins Unermessliche steigen lässt. Begegnen lässt sich dem nur durch Erhöhen der Eigenkomplexität. Oder wie Dirk Baecker sagt: Es gilt, Komplexität zu umarmen.
"Digitale Transformation hat immer mit Geschäftsmodellveränderung zu tun" - ein Gespräch mit Carsten Hentrich und Michael Pachmajer / 02.12.2016
Digitale Transformation hat eine massive Auswirkung darauf, wie Unternehmen Wertschöpfung generieren und wie sie Innovation gestalten. Digitale Transformation heißt Abschiednehmen vom Konzept eines statischen Geschäftsmodells, das über längere Zeit nur optimiert wird. Und von einem Innovationsverständnis, das sich in kontinuierlicher Verbesserung erschöpft. Solche linearen Modelle greifen nicht mehr. Gefragt ist ein exploratives, iteratives Vorgehen: Ideen entwickeln und anfangen, diese umzusetzen. Zwei Berater sagen, worauf es ankommt.
"Es wird eine Gemeinschaft von Menschen und smarten Maschinen geben" - ein Interview mit Ulrich Eberl / 25.11.2016
Angst geht um: vor den Maschinen, die uns ersetzen. Doch tun sie das wirklich? Entlasten sie uns nicht vielmehr von langweiligen Routinetätigkeiten, so wie uns die Maschinen der industriellen Revolution die Knochenarbeit abgenommen haben? Werden sie nicht mit uns zusammenarbeiten, Hand in Hand? Ein Wissenschaftsjournalist zeichnet ein optimistisches Bild einer Zukunft, in der Roboter und Algorithmen mehr Intelligenz in die Systeme bringen.