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Der dressierte Bürger. Warum wir weniger Staat und mehr Selbstvertrauen brauchen - das neue Buch von Reinhard K. Sprenger. / 17.02.2005
Heute erscheint der neue Sprenger. Ein Buch mit Sprengkraft, zumindest in weiten Teilen. Denn der Autor fordert den Opferclub der 80 Millionen Trantüten auf, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und sich aus der Umklammerung des Staates zu befreien. Leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn man auf die staatliche Machtergreifung der individuellen Lebenswelten in den letzten Jahrzehnten blickt. Der Staat reguliert heute alles, bis in den letzten privaten Winkel. Doch die Menschen wenden sich ab: Sie arbeiten immer mehr schwarz und hinterziehen die Steuer. Sprenger zeigt dafür Verständnis und fordert radikale Steuersenkungen, den Abbau aller Subventionen und die weitgehende Abschaffung des Beamtentums. Die Menschen sollen sich selbst steuern.
Und definieren das Land neu. | Folge 16: Staat |. / 11.01.2005
„Vier“ ist eine vierköpfige Gruppe von bekannten Publizisten. Sie denken die wichtigsten Schlüsselbegriffe in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft neu: von Arbeit bis Freiheit, von Solidarität bis Wohlstand, von Leistung bis Erfolg. Ihre Namen treten jedoch hinter die Inhalte zurück. Sie sprechen aus, was viele Menschen in diesem Land wirklich denken und ersehnen. Ein Großteil hat das Reformgerede satt. Tausend Vorschläge, tausend Quatschköpfe, endlose Diskussionen - und nichts passiert. „Vier“ sind ein Sprachrohr. Sie lehnen sich auf gegen die herrschende Stagnation und Müdigkeit. „Vier“ hassen Reformhuberei und Wortfälschungen und lassen sich den Traum von einer besseren Gesellschaft nicht abschwatzen.
Die deutsche Sprachbürokratie zwingt uns ihr Regelwerk auf. Ihr einziger Antrieb lautet: Machterhalt um der Macht willen - ein Essay von Wolf Lotter. / 11.08.2004
Die Deutschen ducken sich seit jeher vor der Staatsobrigkeit. Die Bürde des Untertans ist schließlich unantastbar. Was der Staat vorschreibt, ist gut. Mit der Rechtschreibreform wird ein wichtiges Kapitel in dieser Duckmäusergeschichte fortgeschrieben. Die Grundkonstanten lauten: Sprache korrekt exekutieren! Bei Verfehlungen Rotstift zücken! Bestrafen! Ein Anschlag auf die Freiheit, sagt der Publizist Wolf Lotter. Denn die geschriebene Sprache darf nicht, was in der Rede normal ist, sich selbst ordnen und ausdrücken. Zumal die Obrigkeit derzeit selbst die Sprache verliert. Sie weiß nämlich nicht mehr, was sie will, und deshalb kann sie es auch nicht sagen.
Die Roaring Nineties - das neue Buch von Joseph E. Stiglitz. / 14.01.2004
Paul Krugman, Joseph E. Stiglitz, Lester Thurow - die Großmoguln der amerikanischen Wirtschaftspublizistik erläutern im diesjährigen Bücherfrühling den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Den Auftakt macht Nobelpreisträger Stiglitz, der als Berater des früheren US-Präsidenten Clinton tätig war. In seinem heute erscheinenden Buch analysiert er noch einmal die tosenden Wellen der 90er Jahre und die wirtschaftspolitischen Irrungen und Wirrungen eines ganzen Jahrzehnts. Aus allererster Hand. Aus diesen Fehlern lernend fordert er ein neu austariertes Gleichgewicht zwischen Marktautonomie und staatlichen Eingriffen. Doch viele Menschen wollen nicht länger am Gängelband von Wirtschaft und Politik zappeln.
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.