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Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Generation Z - das neue Buch von Reinhard Mohr. / 20.08.2003
Heute erscheint eines der Highlights in diesem Bücherherbst. Zumindest für alle Männer zwischen 40 und 50. SPIEGEL-Redakteur Reinhard Mohr hat sich stellvertretend sein Leben von der Seele geschrieben. Zwar etwas leidenschaftslos und kühl, aber immerhin noch so streitehrlich, dass sich die Generation Z im Spiegel betrachten kann. Eine Reise von der elterlichen Bratkloß-Kultur in die hippe Berlin-Mitte. Die Reiseleitung: ein Konservativer, der das Erreichte bewahren will. In den nächsten 30 Jahren das Leben genießen, Weisheit verbreiten und Glück teilen. Nix da, sagen wir. Zukunft heißt, das Leben herauszufordern, Weisheit zu zertrümmern und das Unglück auszubalancieren. Das Erreichte ist bereits Vergangenheit. No way back.