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Wer hat noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Ein Personalberater redet Klartext. Auf der Verliererstraße stehen Journalisten, kaufmännische Berufe und das mittlere Management. Gefragt hingegen sind Ingenieure in Maschinenbau und Automobiltechnik und erfahrene Manager, die für weniger arbeiten wollen. Das Spiel nimmt immer absurdere Züge an: Arbeitslose, die länger als sechs bis neun Monate nichts getan haben, sind kaum mehr vermittelbar. Und die Personalberater? Sie kümmern sich nur mehr um die Aussichtsreichen. Der Rest muss draußen bleiben.

Wer sich damit abfindet, in seinem Job nur gelangweilt oder genervt seine Zeit abzusitzen, der steuert einen gefährlichen Kurs. Denn nach ein paar Jahren stellt er vielleicht fest: Rückgrat weg, Glaube weg, Selbstwertgefühl weg. Also: Glauben Sie an sich, haben Sie den Mut, große Träume zu träumen!

Den einen graust es vor dem Präsentieren und Reden. Den anderen vor seinem Job, der längst mehr frustet als inspiriert. Für beide Gruppen haben die beiden Coaches nützliche Tipps parat.

Mell liest uns die Leviten. Seine goldenen Karriere-Regeln: Seid Egoisten. Achtet in erster Linie auf eueren Lebenslauf. Und bleibt mindestens fünf Jahre an einem Arbeitsplatz. Glauben wir nicht, denn in turbulenten Arbeitsmärkten gibt es keine Standards. Trotzdem sind wir von Mell nicht so weit weg. Richtig ist nämlich: Mit Karriere muss man sich lebenslang beschäftigen. Das Wo und Wann sehen wir hingegen flexibler. Ein vorsichtiger Brückenschlag zwischen Old und New Economy!