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Ihre Suche nach "Tag: Konzern" ergab 5 Treffer.
Das Ende der Konzerne - das neue Buch von Joel Bakan. / 02.03.2005
Alles begann in den Kaffeehäusern in London. Die ersten Kapitalgesellschaften wurden Ende des 17. Jahrhunderts gegründet - und gleich wieder verboten. Erst der Kapitalhunger der industriellen Revolution spülte sie wieder nach oben. Heute haben die Konzerne mehr Macht als einst Könige und Päpste zusammen. Ein kanadischer Juraprofessor hat diesen Wirtschaftskrimi auf höchst profunde Weise nacherzählt. Jenseits von dogmatischer Kapitalismuskritik. Als juristische Person haben Konzerne einzig die Aufgabe, den Profit der Kapitaleigner zu erhöhen. Kraft Gesetz! Warum aber sind Konzerne juristisch nur sich selbst und nicht dem Gemeinwohl verpflichtet? Hier beginnt das eigentliche Nachdenken über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen.
Asoziale Marktwirtschaft - das neue Buch von Hans Weiss und Ernst Schmiederer. / 29.09.2004
Viele Großunternehmen zahlen wenig bis gar keine Steuern mehr. Welche dem Staat schmerzlich an allen Ecken und Enden fehlen. Zwei Enthüllungsjournalisten reden deshalb von der asozialen Marktwirtschaft. Und nennen Ross und Reiter. Sprich jene Konzerne, die für sie weder Herz noch einen Bezug zum Gemeinwohl haben. Womit die alten Feindbilder wieder aufs Vortrefflichste bestätigt werden. Die Schweine da oben, wir Lämmer da unten. Auf die Frage jedoch, was zu tun ist, wissen die Autoren keine Antwort. Das aber ist der eigentliche Ausgangspunkt des Wandels: Sich aus dem Joch der Bevormundung befreien, Visionen entwickeln, selbst handeln. Deshalb bleibt nur die Note 4-5: lesbar, zum Nachschlagen, aber nicht wichtig.
Der parasitäre Konzern, das neue Buch von Lawrence E. Mitchell. / 22.05.2002
Gewinnmaximierung und ein möglichst hoher Aktienkurs. Das sind die Ziele, die das Management großer Unternehmen verbissen verfolgt - auch wenn dabei die Interessen der Mitarbeiter und der Gesellschaft auf der Strecke bleiben. Für Mitchell ist das Verhalten der Konzerne ein moralisches, aber auch ein juristisches Problem. Er fordert, den Aktionären die Stimmrechte abzunehmen und nur noch Jahresbilanzen zuzulassen.
Wem gehört die Republik? - das neue Buch von Rüdiger Liedtke. / 21.02.2002
Deutsche Manager sind ihr Geld nicht wert. Zu diesem Schluss kommt Rüdiger Liedtke. Für den Autoren tapsen sie im Dunkeln - von langfristiger Strategie keine Spur. Einziger Lichtblick: Lange können sich die Unternehmen ihre Sommers, Breuers, Piëchs und Schrempps nicht mehr leisten. Ihre Misserfolge sind zu offensichtlich.
Ein Interview mit Noreena Hertz, Autorin von Wir lassen uns nicht kaufen! Keine Kapitulation vor der Macht der Wirtschaft. / 04.12.2001
Die junge englische Universitätsdozentin Noreena Hertz gilt als eine der Vordenkerinnen der Globalisierungskritiker. Ihr Buch steht in Großbritannien auf den Bestsellerlisten, es wurde in den Zügen nach Genua verkauft. Mit changeX sprach sie über Möglichkeiten, wie man effektiv protestieren kann, eine weltweit agierende Steuerbehörde und die Entstehung einer neuen Anti-Globalisierungs-Partei.