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Ihre Suche nach "Autor: Detlef Gürtler" ergab 33 Treffer.
Viele Wege führen zum Clusterfuck - ein Essay von Holm Friebe und Detlef Gürtler / 16.03.2018
Wenn alles schiefzugehen scheint, wenn nichts mehr funktioniert und die schlimmstmögliche Wendung unausweichlich scheint, dann ist das ein Clusterfuck. Ein Clusterfuck ist ein systemisches Problem, das die Lösungskapazität aller Beteiligten unabwendbar übersteigt. Definieren Holm Friebe und Detlef Gürtler. In ihrem Essay skizzieren sie die Physiognomie dieses Phänomens. Ein Versuch, Struktur im Chaos der Katastrophen zu finden.
"Jeder muss führen" - ein Gespräch mit Hermann Arnold / 11.11.2016
Fähige Führungskräfte werden klassischerweise immer weiter befördert - bis sie scheitern und das Unternehmen verlassen. Der IT-Mittelständler Hermann Arnold arbeitet lieber mit einem anderen Modell: der spiraligen Karriere. Auf Zeit gewählte Vorgesetzte, die zurücktreten können, vom Team aufgefangen werden und später vielleicht wieder einmal Chefs werden.
Debatten der Konferenz "Future of Work" am GDI Gottlieb Duttweiler Institute / 25.05.2016
Prominente Referenten aus aller Welt diskutierten am Gottlieb Duttweiler Institute über die Digitalisierung, die Zukunft der Arbeit und das bedingungslose Grundeinkommen. Der Tenor der Debatte: Es führt kein Weg am Grundeinkommen vorbei. Über kurz oder lang jedenfalls - die Frage ist, wie bald es kommen wird. Der Chefredaktor von GDI Impuls berichtet über die Konferenz.
Plädoyer für ein Soziales Grundeinkommen - ein Essay von Detlef Gürtler / 13.05.2016
Die Zeit läuft für ein Grundeinkommen. Der Anteil von Maschinen, Computern, Robotern an der Wertschöpfung wächst, die Bindung von Arbeitsleistung und Lebensunterhalt wird schwächer, der Spielraum für Experimente größer. Doch was ein bedingungsloses Grundeinkommen mit den Menschen und der Gesellschaft macht, weiß niemand. Die Frage ist: Sollte man das nicht lieber etwas verbindlicher machen? Als Soziales Grundeinkommen, für gemeinnützige Arbeit? 1000 Euro im Monat für 1000 Stunden im Jahr zum Beispiel.
Demokratie wird zur Leitlinie der Unternehmensführung im 21. Jahrhundert - ein Essay von Detlef Gürtler / 09.10.2015
Konzerne sind, neben Nordkorea, das letzte Bollwerk der Planwirtschaft. Doch die zentrale Steuerung ökonomischer Prozesse, die auf volkswirtschaftlicher Ebene gescheitert ist, geht nun auch auf betriebswirtschaftlicher Ebene ihrem Ende entgegen. An die Stelle der Pyramiden tritt die Agora als Tummel- und Marktplatz. Und an die Stelle von Weisung und Kontrolle ein Führungsmodell, in dem jeder Mitarbeiter sich selbst führt.
Ein Gespräch mit Friedrich Schmidt-Bleek / 17.10.2014
Vor einem Vierteljahrhundert prägte der Chemiker Friedrich Schmidt-Bleek den Begriff der Dematerialisierung. Dass die von ihm geforderte "Ressourcenwende" immer noch in weiter Ferne liegt, liege unter anderem daran, dass mit Kohlendioxidkampagnen und Energiewenden für die falschen Ziele mobilisiert wurde.
Warum unser "Wir"-Begriff so unscharf ist und wie sich unsere We-dentities formen - ein Essay von Detlef Gürtler / 14.11.2013
Der Mensch lebt nicht als Ich allein. Im Wechselspiel mit unseren Beziehungen formen sich (beziehungsweise formen wir) unsere We-dentities - unscharf, unzählig, kontextabhängig, kaum kontrollierbar. Wenn nun das rücksichtslose Hyper-Ich genauso an die Wand fahren sollte wie zuvor schon das von oben verordnete Wir des Staatskommunismus, könnten gerade diese sozial-individualistischen We-dentities dabei helfen, unsere Gesellschaften zusammenzuhalten.
Den Homo oeconomicus gibt es nicht - ein Gespräch mit Matthias Sutter / 22.03.2013
Verhaltensökonomie und Spieltheorie haben es geschafft: Endlich werden sie vom Establishment als Gefahr gesehen! Ein Verhaltensökonom erklärt, warum seine Disziplin genau das Gegenteil dessen erreicht, was der Brachial-Feuilletonist Frank Schirrmacher ihr vorwirft - und was von ihr noch zu erwarten ist.
Altersvorsorge bedeutet in Zukunft wieder Investition in Beziehungen - ein Essay von Detlef Gürtler / 20.12.2012
Vor der industriellen Revolution waren Dorf und Familie für die Altersvorsorge zuständig. Als deren Sicherungsnetze zerfielen, übernahmen ab Ende des 19. Jahrhunderts Staat und Sozialsystem ihre Aufgabe. In den kommenden Jahrzehnten wird aber auch dieses große Sicherungsnetz zerfallen. Die neuen Netze werden in Zukunft wieder von Dorf und Familie gespannt. Dorf? Familie? Ja - aber ganz anders.
Menschen brauchen Freiräume, um ihre Träume leben zu können - ein Gespräch mit Gertrud Höhler. / 27.11.2007
Geht's uns nicht wieder gut? Die Wirtschaft brummt, der Aufschwung ist da. Doch im Kern der deutschen Gesellschaft macht sich Lähmung breit. Die Politik managt den Abstieg, sagt eine bekannte Publizistin: Sie verschleppt notwendige Reformen, verspielt Chancen um des eigenen Machterhalts willen, betreibt Kontrolle und Gleichschaltung. Leise verliert das Land an Wohlstand, an Liberalität und Attraktivität. Doch in einer Verbotsgesellschaft gedeiht keine Initiative. Menschen brauchen Freiheitsspielräume, um ihre Energie als Unternehmer des eigenen Lebens zu entfalten. / 27.11.07