Wolfgang Vieweg
Wolfgang Vieweg war nach seinem Ingenieur- und BWL-Studium fast 20 Jahre in leitender oder geschäftsführender Position in mehreren Unternehmen tätig - vom Familienbetrieb bis zum internationalen Großkonzern. Seit 1998 ist er Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Wirtschaftsethik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und freier Unternehmensberater. wvieweg@management-by-options.de
Beiträge des Autors
Warum Risiken minimieren der falsche Weg ist - ein Essay von Wolfgang Vieweg
Projekte scheitern. Immer wieder. Unaufhaltsam. Denn die Idee, man könnte Projekte managen, indem man sie in Aufgaben und Unteraufgaben gliedert und diese dann fein säuberlich abarbeitet, ist ein Irrglaube. Kein Plan wird der Komplexität je gerecht. Stattdessen: Sich von Vorgaben lösen, offen sein, situativ neu entscheiden. Und den Blick nicht auf die Risiken richten. Sondern auf die Chancen, die sich immer wieder neu ergeben.
Eine nachhaltige Marktwirtschaft kann Wachstum, Wohlstand und Umwelt versöhnen - ein Essay von Wolfgang Vieweg.
Die Zeiten eindimensionalen Denkens sind vorbei. Integration steht an. Auch gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch. Die soziale Marktwirtschaft versöhnte das Soziale mit der Ökonomie. Nun aber gilt es, die Ökologie hereinzuholen, fordert unser Autor. Und plädiert dafür, die soziale zur nachhaltigen Marktwirtschaft weiterzuentwickeln. Denn das alte Gesellschaftsmodell ist am Ende - es ist zu einer Denkbremse geworden. Und taugt nicht als Exportmodell für eine mehrdimensional austarierte Weltwirtschaft. / 03.04.08
Warum Rambo-Manager und Turbo-Kapitalisten endgültig out sind - ein Essay von Wolfgang Vieweg.
Erst kommt das Fressen und dann die Moral! Hat Bertolt Brechts berühmter Satz aus der Dreigroschenoper immer noch Gültigkeit? Nein, sagt der Chef der Berliner Germania-Fluggesellschaft. In seinem Essay geht er der Frage nach, warum sich Unternehmen heute mehr für das Wohlergehen aller Menschen als für den schnöden Profit interessieren sollten. Wirtschaften findet unter dem Dach eines neuen Ethikverständnisses statt. Sie darf weder Taktik zur Erlangung von mehr Profit noch eine bloße Goodwill-Geste oder ein überkandideltes Reflexions- und Meditationszentrum sein, sondern sollte die innere Werte-Überzeugung zu einer besseren Welt für alle Menschen sein.