Die Sprache der Kollaboration

"Indem wir kollaborieren, erfinden wir uns selbst" - ein Gespräch mit Mark Terkessidis

Im Schnittpunkt disparater gesellschaftlicher Entwicklungen entsteht ein neuer Modus der Zusammenarbeit: Kollaboration. Kollaboration ist mehr als Kooperation. Sie dient nicht eigenen, sondern gemeinsamen Zielen. Und sie hat die Veränderung mit eingebaut. Wer kollaboriert, will nicht bleiben, wie er ist. Er lässt Veränderung zu und verändert sich. Er erfindet sich selbst. Ein Gespräch über einen neuen Modus des Miteinanderarbeitens.

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Portmann, Adolf Partizipation Kunst Zusammenarbeit Terkessidis, Mark Eigenverantwortung Kooperation Kollaboration Disziplin

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Eine klare Abgrenzung der oftmals wenig trennscharf nebeneinander verwendeten Begriffe "Kooperation" und "Kollaboration" hat Lena Schiller Clausen in ihrer Keynote auf dem Digital Bauhaus Summit 2014 vorgenommen: Kooperation als arbeitsteiliges Arbeiten im Ich-Modus, Kollaboration hingegen als Zusammenwirken im Wir-Modus. Kooperation definiert sie als "process of performing together while working on selfish goals in order to achieve a common goal by division of labour", Kollaboration als "recursive process of working together in order to realise a single shared task or goal".
"Auf dem Weg in die kollaborative Ära?" Report über den Digital Bauhaus Summit
Mark Terkessidis: Kollaboration - zum Buch auf der Verlagsseite
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Mark Terkessidis ist Mitgründer des Institute for Studies in Visual Culture (isvc)
www.isvc.org

Zum Buch

Mark Terkessidis: Kollaboration. Suhrkamp Verlag (edition suhrkamp 2686), Berlin 2015, 332 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-518-12686-8

Kollaboration

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Autor

Winfried Kretschmer

Winfried Kretschmer ist Autor, Redakteur & Macher bei changeX.