Arbeit und Rückgrat
Chronische Rückenschmerzen werden meist auf körperliche Ursachen wie eine falsche Haltung oder zu langes Sitzen zurückgeführt. Man achtet dann auf eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, animiert zu Bewegungspausen oder verordnet Physiotherapie. Doch gerade bei chronischen Schmerzen spielen meist mehrere Ursachen zusammen. Eine Studie zeigt, dass auch psychische und soziale Arbeitsbedingungen eine Rolle spielen. Und wohl auch organisatorische Faktoren. Dazu aber gibt es bislang keine Forschung.
"Menschen mit hoher Arbeitsbelastung leiden häufiger an chronischem Rückenschmerz. Beschäftigte mit größeren Handlungs- und Entscheidungsspielräumen bei der Arbeit sind weniger betroffen. Rückenschmerzen treten zudem weniger häufig auf, wenn Mitarbeitende am Arbeitsplatz soziale Unterstützung von ihren Vorgesetzten und Kollegen erfahren." Das sind die Ergebnisse einer Studie eines interdisziplinären Forscherteams im Schnittpunkt von Psychologie, Arbeitsmedizin, Sozialpsychologie und Gesundheitswissenschaft. Das Fazit: Ein Umdenken bei den Arbeitsbedingungen könnte schmerzbedingte Krankheitsausfälle vermindern.
Gabriele Buruck, Professorin für Gesundheitsförderung und Prävention an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, ist Koordinatorin eines Forscherteams der TU Dresden, der Hochschule Zwickau, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und des Uniklinikums Schleswig Holstein. Im Interview erläutert sie die Studie und deren Ergebnisse.
Frau Buruck, zunächst zur Einordnung: Welche Bedeutung haben chronische untere Rückenschmerzen in der Arbeitswelt?
Nach den Angaben der Krankenkassen-Reporte der letzten Jahre führen chronische Rückenschmerzen zu den häufigsten Arbeitsausfällen mit circa 22 Prozent aller Ausfalltage. Mit einer weltweiten Prävalenz, also Häufigkeitsrate, von etwa 23 Prozent ist der chronische Schmerz des unteren Rückens die am weitesten verbreitete chronische Schmerzerkrankung und eine schwere Muskel-Skelett-Erkrankung. Der chronische Rückenschmerz ist die führende Ursache für eine vorzeitige Pensionierung von Beschäftigten.
Das geht also ins Geld - haben Sie Zahlen zu den dadurch verursachten Kosten?
Die Krankheitskosten für Rückenschmerzen beliefen sich 2017 auf circa 4,4 Millionen Euro - und das sind nur die direkten Kosten für medizinische Behandlungen, Medikamente et cetera. Der volkswirtschaftliche Schaden zeigt sich aber vor allem in den indirekten Kosten durch Fehltage und den damit einhergehenden Produktivitätsverlusten.
Chronische Rückenschmerzen bei der Arbeit werden bislang meist auf körperliche Ursachen wie eine falsche Haltung oder zu langes Sitzen zurückgeführt. Man schaut dann auf die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, animiert zu Bewegungspausen oder schickt die Leute in die Physiotherapie. Ist das der falsche Ansatz?
Nein, aber es ist natürlich eine einseitige Sichtweise. Wir bestehen nicht nur aus Körper, wir haben auch eine Psyche. Doch in der Tradition sind wir ein Land der Ingenieure; daher ist der klassische Arbeitsschutz mit dem Schwerpunkt auf den ergonomischen, anthropometrischen Bedingungen hervorragend ausgebaut. Aber im Sinne einer Balance auch die psychologischen Faktoren der Arbeit zu gestalten, um damit körperliche Erkrankungen wie eben Rückenschmerzen anzugehen, das ist bislang eher die Ausnahme.
Die Erklärung dieser chronischen Rückenschmerzen hat sich verändert. Sie sprechen von einem Paradigmenwechsel?
Bereits seit Ende der Achtzigerjahre hat sich ein Paradigmenwechsel vom biomedizinischen zum biopsychosozialen Verständnis zur Erklärung und Therapie chronischer Schmerzen durchgesetzt. Das biopsychosoziale Modell postuliert, dass vor allem psychologische Faktoren die Schmerzentwicklung beeinflussen und verstärken. Gordon Waddell, einer der wissenschaftlichen Begründer dieses Modells, meinte dazu: "Der Rückenschmerz hat sich nicht verändert - was sich verändert hat, ist unser Verständnis davon und was wir dagegen tun."
Wie äußert sich dieser Paradigmenwechsel?
Bis vor einigen Jahrzehnten wurde, wenn jemand mit Rückenschmerzen zum Orthopäden kam, immer Ruhe verordnet. Das machen Fachärzte heute nur noch ganz selten; vielmehr gilt schonende Bewegung, in Maßen natürlich, als Mittel der Wahl. Dahinter steht das Verständnis, dass Rückenschmerzen weniger eine klassische biomedizinische Ursache haben, sondern dass Schmerzen ein multifaktorielles Konstrukt sind. Schmerzen können eine rein mechanische Ursache haben, eine Bänderzerrung oder Verklemmung zum Beispiel, aber in den meisten Fällen spielen gerade bei chronischen Schmerzen psychologische Faktoren eine Rolle. In der Schmerztherapieforschung ist der biopsychologische Ansatz heute etabliert. Bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen, vor allem in der Onkologie, arbeiten sehr viele Schmerzambulanzen und Schmerzkliniken heute mit interdisziplinären Teams und multifaktoriell angelegten therapeutischen Ansätzen. Aber im Arbeitskontext ist das seltsamerweise nicht so, da ist Rückenschmerz überwiegend immer noch ein rein medizinisches Thema.
Ihre Studie stützt nun diesen biopsychosozialen Erklärungsansatz. Was haben Sie herausgefunden?
Die Studie weist nach, dass auch psychische Arbeitsmerkmale wie eine hohe Arbeitsbelastung, geringe Kontrolle am Arbeitsplatz und geringe soziale Unterstützung im Arbeitsumfeld die Entwicklung des chronischen Schmerzes im unteren Rücken beeinflussen.
Wie lassen sich die Zusammenhänge beschreiben?
Zum einen existiert ein relevanter Zusammenhang zwischen hoher Arbeitsintensität und chronischem Schmerz im unteren Rücken. Konkret zeigen unsere Ergebnisse, dass das Vorhandensein von hoher Arbeitsintensität die Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein des chronischen Schmerzes um das 1,32-Fache erhöht.
… und zum anderen?
Zum anderen wird dieser Zusammenhang durch erlebte geringe Jobkontrolle beeinflusst. Das bedeutet, dass nicht nur hohe Arbeitsintensität eine Rolle spielt, sondern auch die Kontrolle über die Arbeit wichtig ist. Hohe soziale Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte erwies sich ebenfalls als eine Ressource, die chronische Rückenschmerzen verhindert oder reduziert. Diese Ergebnisse sind unabhängig vom Einfluss der Dauer der Rückenschmerzen, dem Alter und dem Geschlecht - es sind also sehr aussagekräftige Ergebnisse.
Wie lassen sich diese Zusammenhänge erklären?
Die wissenschaftlichen Theorien gehen davon aus, dass durch die Kombination dauerhafter hoher körperlicher und psychischer Anforderungen und eine damit einhergehende Daueraktivierung unseres Stresssystems Entzündungen in unseren Muskeln auftreten, welche dann zu Rückenschmerzen führen. Diese Erklärungsansätze beruhen auf der sogenannten Cinderella-Hypothese …
… können Sie kurz erläutern, was sich dahinter verbirgt?
Cinderella - oder das Aschenputtel, wie die Märchenfigur bei uns heißt - fing als Erste zu arbeiten an und hörte als Letzte auf. Die Cinderella-Hypothese besagt nun entsprechend, dass bestimmte Muskelfasertypen in unserem Körper als Erstes aktiviert werden und als Letztes zur Ruhe kommen, insbesondere die oberen Muskelfasern. Solche Muskelfasern verlaufen auch entlang unseres Rückens. Wenn nun eine Kombination aus einer hohen körperlichen und einer hohen psychischen Anforderung auftritt, geraten diese Muskelfasern in eine Daueraktivierung, da beide Anforderungen durch das Stresssystem reguliert werden. Durch diese Daueraktivierung entstehen Entzündungen in diesen Muskeln, und das bewirkt den chronischen Rückenschmerz.
Worin liegt nun der Beitrag Ihrer Studie zur Forschung?
Wir konnten wie gesagt bestätigen, dass die etablierten psychischen Arbeitsmerkmale wie Arbeitsintensität, Kontrolle bei der Arbeit und soziale Unterstützung auf jeden Fall für die Rückenschmerzen eine Rolle spielen. Was wir neu gemacht haben: Bislang haben Studien kaum eine einheitliche Definition von chronischen Schmerzen im unteren Rücken als Kriterium genutzt. Wir haben den Rückenschmerz im Arbeitskontext nun klar definiert: chronische Schmerzen im Lendenwirbelbereich, die von Berufstätigen - also keinen Patienten - mit einer Dauer über drei Monaten angegeben wurden. Dafür konnten wir die genannten psychischen Arbeitsmerkmale sicher identifizieren.
Was hat den Anstoß zu der Studie gegeben?
Vor einigen Jahren habe ich ein Praxisprojekt in der stationären Altenpflege geleitet. Dabei ging es um die Anerkennung von Rückenschmerzen als Berufskrankheit beziehungsweise als Grund für Frühverrentung. Als Entscheidungsgrundlage muss der Patient beim Gespräch mit dem Facharzt erklären, wie oft er in seinem Berufsleben gehoben und getragen hat. Das aber ist reine Diagnostik und auch noch retrospektiv, dabei gibt es massive Verzerrungsfehler, Erinnerungsfehler. Das greift also zu kurz. Deshalb war unser Auftrag, zu schauen, welchen Einfluss psychologische Faktoren auf Rückenschmerz bei der Arbeit haben und wie sich eine Reduzierung von Rückenschmerzen erreichen lässt.
Wir haben dabei mit Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung gearbeitet: einem Training emotionaler Kompetenzen im Umgang mit Schmerzen und Stress und einer Gestaltung der Arbeitsbedingungen auf der Basis von Gesundheitszirkeln. Konkret haben sich die Beschäftigten zusammengesetzt und arbeitsbezogene Aspekte verändert und gestaltet - nämlich diejenigen Aspekte, die auch in der Metaanalyse identifiziert werden. Das führte zu der Frage, welche psychischen Arbeitsmerkmale einen relevanten Einfluss auf chronischen Rückenschmerz haben.
Metaanalyse heißt, dass Sie in Ihrer Studie die Daten vorliegender Arbeiten nochmals zusammenhängend analysiert haben?
So ähnlich. Eine Metaanalyse ist ein statistisches Verfahren, um die Ergebnisse verschiedener Studien, welche dieselbe Fragestellung in einem wissenschaftlichen Forschungsgebiet verfolgen, quantitativ zusammenzufassen und zu bewerten. Dazu haben wir eine systematische Literaturrecherche in vier wissenschaftlichen Datenbanken über den Zeitraum von 1987 bis 2018 durchgeführt und in der Metaanalyse 18 ausgewählte Studien ausgewertet.
Sie haben auch nach dem Einfluss organisationaler Faktoren gefragt. Welche waren das und mit welchem Ergebnis?
Uns hat auch interessiert, ob neben den klassischen psychischen Arbeitsmerkmalen auch organisationale Faktoren, wie erlebte Fairness, Gerechtigkeit und Werte in Unternehmen, eine Rolle spielen. Das haben wir nun in dem Review nicht bestätigt gefunden - aber das liegt schlichtweg daran, dass hierzu noch keine Forschung gelaufen ist. Es gibt keine Untersuchungen, die nach dem Einfluss dieser Faktoren auf die körperliche Gesundheit gefragt hätten.
Das heißt, hier besteht noch Forschungsbedarf?
Genau. Für den klassischen Bereich der Arbeitsaufgaben - und die sozialen Bedingungen - ist der Zusammenhang hinreichend gut belegt. Aber wir haben durch die Globalisierung einen Wandel der Arbeitswelt, der auch kleine und mittelständische Unternehmen betrifft. Die Strukturen sind nicht mehr so stabil. Hier sind organisationale Faktoren - also erlebte Fairness, Gerechtigkeitserleben, Werte - von Bedeutung.
Noch mal kurz zurück zu den psychischen Faktoren. Wie gehen die Betroffenen damit um, wenn die ins Spiel kommen? Nach meinem Eindruck wird eine psychische Erklärung von Betroffenen oftmals gar nicht so gerne gesehen. Weil sie bei ihnen selber ansetzt, nicht an Bedingungen, auf sie man nur bedingt Einfluss haben, wie bei einer rein mechanischen Erklärung.
Legt man den Schwerpunkt nur auf psychische Aspekte, tritt genau das ein, was Sie beschreiben. Denn diese psychischen Arbeitsmerkmale sind näher dran am Einzelnen, betreffen ihn oder sie unmittelbar, und das sind viele nicht gewohnt. Deswegen ist es sinnvoll, kombiniert vorzugehen. Also die klassische Ergonomie und die klassischen Arbeitsmittel zu berücksichtigten - und in Ergänzung dann die psychologischen Faktoren ins Spiel zu bringen. Also beides in Kombination einsetzen und nicht nur das eine oder das andere tun.
Welche Lösungsansätze empfehlen Sie in Ihrer Studie?
Kurz gesagt: Flexible Pausen, mehr Spielräume beim Einteilen der Arbeit, das alles reduziert die Arbeitsbelastung. Ebenso helfen soziale Unterstützung durch Kollegen sowie mehr Rückmeldung und Anerkennung durch die Vorgesetzten.
Konkret schlagen wir drei Lösungsansätze vor: Erstens die Risiken identifizieren, und zwar mit validen Verfahren, also Fragebögen oder Arbeitsbeobachtung. Zweitens neben personenbezogenen stärker auf organisationale Maßnahmen wie Aufgabenstrukturierung und Einfluss auf die Arbeitsgestaltung achten. Und drittens mehr Möglichkeiten der Erholung schaffen, etwa durch Pausenregelungen oder die Schulung von Erholungskompetenzen.
Wie am Cinderella-Syndrom deutlich wird, braucht unser Körper sowohl physiologisch als auch psychologisch Rückstellprozesse - und da gibt es im Arbeitsprozess noch viel Luft nach oben! Gerade in der aktuellen Krise gewinnt die digitale Arbeit eine immer größere Rolle. Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, den Beschäftigten Angebote zu machen, wie sie mit diesen Veränderungen umgehen können.
Viele Modelle im organisationalen Bereich setzten auf mehr Selbstorganisation der Arbeitenden. Ist das ein Ansatz der Verbesserung?
Auch da gilt: Es ist wichtig, die Leute fit zu machen im Sinn der eigenen Selbstregulation. Aber auch die Unternehmen sind am Zug. Die unternehmerische Verantwortung kann nicht einfach abgegeben werden nach dem Motto, das Unternehmen stellt den Arbeitsplatz zur Verfügung, für alles Weitere aber ist der Beschäftigte selbst verantwortlich.
Wenn es um erlebte Jobkontrolle geht, macht es einen großen Unterschied, ob Mitarbeitende zum Beispiel ihren Dienstplan vorgesetzt bekommen oder diesen selbst gestalten können. Sehen Sie hier Veränderungspotenzial?
Das hängt sehr davon ab, ob die Leute fit gemacht werden für die Mitbestimmung. Es ist ein Lernprozess, Eigenverantwortung zu übernehmen. Und natürlich spielt auch eine Rolle, welche zeitlichen Ressourcen vom Unternehmen dafür zur Verfügung gestellt werden. Wenn der Dienstplan neben dem Tagesgeschäft gemacht werden muss, vielleicht auch noch bei einer knappen Personaldecke, dann wird der Freiheitsgrad der Selbstgestaltung wahrscheinlich nicht so groß empfunden werden, wie wenn das Unternehmen dafür eine zeitliche Ressource zur Verfügung stellt, wo sich das Team zusammensetzen und die Arbeit aufteilen kann.
Das Interview ist in einer Kombination aus schriftlichem und telefonischem Interview entstanden.
Zitate
"Der Rückenschmerz hat sich nicht verändert - was sich verändert hat, ist unser Verständnis davon und was wir dagegen tun." Gordon Waddell, zitiert im Interview mit Gabriele Buruck: Arbeit und Rückgrat
"Schmerzen sind ein multifaktorielles Konstrukt. In den meisten Fällen spielen gerade bei chronischen Schmerzen psychologische Faktoren eine Rolle." Gabriele Buruck: Arbeit und Rückgrat
"Uns hat auch interessiert, ob neben den klassischen psychischen Arbeitsmerkmalen auch organisationale Faktoren, wie erlebte Fairness, Gerechtigkeit und Werte in Unternehmen, eine Rolle spielen. Das haben wir nun in dem Review nicht bestätigt gefunden - aber das liegt schlichtweg daran, dass hierzu noch keine Forschung gelaufen ist. Es gibt keine Untersuchungen, die nach dem Einfluss dieser Faktoren auf die körperliche Gesundheit gefragt hätten." Gabriele Buruck: Arbeit und Rückgrat
"Es ist ein Lernprozess, Eigenverantwortung zu übernehmen." Gabriele Buruck: Arbeit und Rückgrat
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Zum biopsychosozialen Verständnis chronischer Schmerzen: Gordon Waddell: The Back Pain Revolution. Churchill Livingstone, Edinburgh 1998
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Winfried KretschmerWinfried Kretschmer ist Autor, Redakteur & Macher bei changeX.
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