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Ihre Suche nach "Tag: Mann" ergab 12 Treffer.
Immer mehr Frauen in Deutschland bringen in ihrer Familie das Geld nach Haus - ein Gespräch mit Ingrid Müller-Münch / 28.11.2013
Der Wandel vollzieht sich mitunter schleichend. Unter der Oberfläche. Bei jedem zehnten Paar in Deutschland finanziert inzwischen die Frau die Familie. Der Mann als Ernährer und Familienoberhaupt ist auf dem Rückzug. Das alte Familienmodell funktioniert immer weniger. Ein neues, gleichberechtigtes, fortschrittliches ist aber noch nicht in Sicht. Ein Gespräch über einen Rollentausch.
Männer müssen ihre Rolle in einer weiblicher werdenden Welt erst noch finden - ein Gespräch mit Susanne Kleinhenz. / 03.09.2008
Das 21. Jahrhundert wird weiblich. Das aber bedeutet nicht, dass nun männliche Frauen ans Ruder kommen, sagt eine Buchautorin. Sondern sowohl Männer als auch Frauen sollten ihre weibliche Seite entdecken und weiblicher denken und handeln. Männer aber müssen ihre neue Rolle erst noch finden. Und können dabei von den Frauen lernen. Denn Frauen setzen sich seit Jahrhunderten mit ihrem Bild von Weiblichkeit auseinander. Männer tun das nicht. Noch nicht. Aber vielleicht schon bald? / 03.09.08
Männer sind anders - ein Gespräch mit Peter Döge. / 18.10.2006
Was typisch Mann ist, war auch schon mal klarer. Heute engagieren sich Männer ganz selbstverständlich in Haushalt und Familie. Sie beteiligen sich an der Zubereitung der Mahlzeiten, kümmern sich um die Instandhaltung von Haus und Wohnung, übernehmen ihren Part bei der Betreuung der Kinder und sind sozial aktiver, als man ihnen nachsagt. Kurzum: Männerleben ist im Wandel. Nur verhindern starre Job-Strukturen in den Unternehmen, dass Männer so können, wie sie wollen. Gefragt ist mehr Raum für individuelle Lebensentwürfe.
The Future of Men - das neue Buch von Marian Salzman, Ira Matathia und Ann O’Reilly. / 25.01.2006
Nachdem der Mann nicht mehr gebraucht wird, nicht als Chef der Familie, nicht als Sexpartner, nicht als Samenspender, ist er auf der Suche nach einem neuen Ich. Sein aktuelles Experiment heißt "übersexuell" und steht für einen ganzen Kerl, der sich holt, was er will, wann immer er es will - ohne dabei wieder in regressive Machoattitüden zurückzufallen. Hohles Zeitgeistgeschwalle? Mitnichten. Unter dem popkornleichten Plauderton der amerikanischen Zukunftsforscher verbirgt sich eine frohe Botschaft: Männer, probiert euch aus! Und befreit euch vom jahrtausendealten Korsett aus Versorgerpflicht und Beschützerzwang! Niemals zuvor gab es dafür so viele Freiheiten und Optionen.
Eine neue changeX-Serie in 6 Folgen. | Folge 6 und Ende: Männerphantasien - von Klaus Theweleit | / 02.09.2005
Jeder hat Bücher, die ihn geprägt oder gar in neue, unbekannte Höhen katapultiert haben. Bücher, an die er sich heute noch erinnert, wenn er gefragt wird: Welches Buch war es denn nun wirklich? changeX-Autoren stellen über den Sommer Vertreter dieser besonderen Gattung vor. In der sechsten und letzten Folge erinnert Dagmar Deckstein an Klaus Theweleit, der seine brillante Untersuchung in den 70er Jahren veröffentlichte. Sein Werk war einer der ersten Versuche, den politischen Faschismus nicht bloß als eine Sache der Staatsform zu begreifen, sondern als eine gewalttätige Art und Weise, die Realität herzustellen: als Männergewalt im Geschlechterverhältnis.
Wie Frauen und Männer besser miteinander leben können - ein Interview mit Walter Hollstein. / 18.08.2004
Statistiken beweisen es: Männer sind nicht nur Täter, sondern immer mehr auch Opfer. Ihre Erwerbstätigkeit geht zurück, ihre Arbeitslosigkeit steigt, sie verrichten mehr gefährliche und dreckige Arbeiten, erleiden mehr Berufsunfälle, weisen mehr Frühinvalide auf und verarmen stärker aufgrund schlechter Ausbildung. Und trotzdem klammern sie sich an ihr altes, verklärtes Rollenbild vom starken Fährmann in den Stürmen des Lebens. Ein Bremer Sozialwissenschaftler fordert mehr Flexibilität von Männern. Terrain räumen, Machtaufgaben mit Frauen teilen und sich endlich um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kümmern.
Warum Umdenken lohnt - ein Gespräch mit Sabine Asgodom über jammernde Männer und zaudernde Frauen. / 17.02.2004
Arme Männer. Früh müssen sie raus und bis spätabends schuften. Wenn sie dann endlich nach Hause dürfen, geht dort das Buckeln weiter. Die Frauen sind sauer und die Kinder wollen von ihren Vätern nichts wissen. Was bleibt? Kumpel, Sportschau, Bier. Für Asgodom ein schwacher Trost. Wer mehr erwartet als Dienst nach Vorschrift und Ehe nach Plan, muss begreifen: Nur wer wagt, gewinnt. Work-Life-Balance ist keine Luxusdebatte, sondern die Basis für ein erfolgreiches Leben. Das gilt im Übrigen nicht nur für Männer. Auch Frauen, so die Beraterin, müssen raus aus ihrer Jammerecke und die Angst vor dem Dasein verlieren.
Die Zukunft des Mannes - eine Studie von Daniel Staib aus der Trilogie zur Zukunft von Mann, Frau und Familie. / 19.08.2003
Leugnen ist zwecklos. Die Frauen übernehmen die Macht. Nicht nur weil den Unternehmen die Arbeitskräfte ausgehen, sondern auch weil Frauen im Gegensatz zu Männern jede Chance hartnäckig nutzen. Das beschreibt auch Daniel Staib in seiner soeben erschienenen Studie. Nüchtern, sachlich, kompetent - zumindest am Anfang. Denn je tiefer sich der Autor in das Thema gräbt, desto mulmiger wird ihm zumute. Was ist, wenn seine Prognosen wirklich stimmen? Muss auch er dann um seinen Posten bangen? Da hilft nur eins: ein Hohelied auf die gute alte Männlichkeit. Und hoffen, dass sich doch noch Widerstand formiert.
Ein Gespräch mit Johannes Berchtold, Leiter der Männerabteilung im österreichischen Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen. / 09.01.2002
Frauenbeauftragte gibt es zuhauf. Doch wo bleiben die Männerbeauftragten? In Österreich hat man sich auf neue Wege gewagt, dort gibt es seit knapp einem Jahr eine eigene Männerabteilung im Sozialministerium. Berchtolds These: Der Feminismus hat seine Aufgabe erfüllt. Es wird höchste Zeit, dass sich mal jemand um die Belange der Männer kümmert. Das trägt zu einer ganzheitlichen Geschlechterpolitik bei und nützt, so glaubt er, auch den Frauen.
Dagmar Deckstein über die blinde, männliche Hybris - und ihren Untergang. / 02.01.2002
"Die Helden des 21. Jahrhunderts sind höchstwahrscheinlich die Frauen." Das prophezeit der Soziologe und Medientheoretiker Norbert Bolz - und unsere Essayistin Dagmar Deckstein schließt sich ihm an: Früher oder später werden Unternehmen begreifen, dass Frauen Kompetenzen eingeübt haben in ihrer Multibeschäftigtheit zwischen Haushalt und Firma, die man Männern erst mühsam und mit hohen Versagensraten beibringen muss. Die Betonung liegt auf muss. Denn was wir brauchen, ist ein Wirtschaften, das nicht nur nach Leistung und Produktivität fragt, sondern immer mehr auch nach Sinn.