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Ihre Suche nach "Tag: Erhard, Ludwig" ergab 3 Treffer.
Ein Interview mit Andreas Reckwitz über die Gesellschaft der Singularitäten / 02.02.2018
Wird der Wandel zur postindustriellen Gesellschaft, den wir längst vollzogen glaubten, erst jetzt wirklich spürbar? Ein Soziologe sagt: Er vollzieht sich als Übergang vom Allgemeinen zum Besonderen. Wir erleben den Eintritt in die Gesellschaft der Singularitäten. Das spiegelt sich in den industriellen Produkten, die keine Massenprodukte mehr sind, sondern höchst individualisierte Erzeugnisse. Und es spiegelt sich im Leben der Menschen, für die das Einzigartige, Unverwechselbare zum Lebensziel geworden ist. Offen aber bleibt, wie sich eine singularisierte Gesellschaft zusammenhalten lässt. Klar ist: Wenn nur noch das Singuläre zählt, wird die Arbeit am Allgemeinen zur zentralen Aufgabe.
Wachstum neu denken - Neues zur Postwachstumsökonomie / 24.02.2017
Ten times bigger. Das ist die Devise der Hightech-Firmen aus dem Silicon Valley. Exponentielles Wachstum in einer digitalisierten Welt. Hyperwachstum - vielfach mehr, als in der materiellen Industriewirtschaft jemals möglich war. Während hier also Wachstumsträume in den Himmel schießen, träumt man auf der anderen Seite des Diskursraumes den Postwachstumstraum: weniger, kein Wachstum als ultimative Lösung in einer begrenzten Welt. Als angepasste Strategie, Umwelt, Menschen und Wirtschaft in Einklang zu bringen. Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen hat sich einige Publikationen zu Postwachstumsperspektiven angesehen.
Was ist ein gerechter Lohn? Folge 3 der Ethikserie von Ulf D. Posé zu dem Meinungsstreit um Spitzengehälter und Mindestlöhne. / 31.01.2008
Managergehälter sorgen für Dauererregung im öffentlichen Meinungsstreit. Und nun setzt Nokia eins drauf: Werksschließung trotz Rekordgewinn! Da schäumt der Populismus. Die Frage ist nur: Was ist gerecht? In der dritten Folge seiner Ethikserie serviert Ulf D. Posé einige unbequeme Wahrheiten: Ethik macht vor Ländergrenzen nicht Halt - sie gilt auch für rumänische Arbeiter. Und: Nicht die Spitzengehälter einiger weniger Topmanager sind das Problem, sondern die Verteilung von Wertschöpfungsgewinnen an sich. Die Lösung heißt: Mitarbeiterbeteiligung! / 31.01.08