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Gier. Neuroökonomie: Wie wir ticken, wenn es ums Geld geht - das neue Buch von Jason Zweig. / 09.10.2007
Billig kaufen und teuer verkaufen, so macht man bekanntlich an der Börse die besten Gewinne. Doch Scharen von Anlegern handeln genau umgekehrt: Sie kaufen wie wild, wenn die Kurse steigen, und stoßen ihre Wertpapiere panikartig ab, sobald sie Punkte verlieren. Die Neuroökonomie entschlüsselt, warum: Hinter dem vermeintlich rationalen Anlegerverhalten wirken sehr archaische Mechanismen: Kaum wittert das Anlegerhirn einen Gewinn, beginnen die gleichen neuronalen Schaltkreise zu feuern, die auch bei Sex und Drogenkonsum aktiv sind. Umgekehrt lösen Verluste Panik aus, wie weiland der Säbelzahntiger. Ach ja - wie war das doch gleich mit dem Homo oeconomicus? / 09.10.07