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Ihre Suche nach "Tag: Sen, Amartya" ergab 8 Treffer.
Die pro zukunft-Buchkolumne 02 | 2022 / 30.03.2022
Vier Rezensionen aus der neuen Ausgabe von pro zukunft rekombiniert eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf Gesellschaft: den Umgang mit Katastrophen, die Notwendigkeit eines neuen Gesellschaftsvertrags, die Erneuerung der Demokratie von unten her und schließlich Alleinsein als eine nicht erst und nicht nur pandemische Zustandsform. Eine Buchumschau.
Was zählt: Qualitätsmanagement oder gute Arbeit? - ein Essay von Rainer Zech / 30.04.2015
Qualitätsmanagement ist unverzichtbar. Heißt es. Und kaum jemand widerspricht. Alle unterziehen sich dem allgemeinen Dokumentations- und Zertifizierungszwang, ohne zu fragen, was Qualität denn eigentlich sei. Qualität aber gibt es nicht an sich, sondern nur für uns: als gute Arbeit in einer gerechten Gesellschaft. Und das heißt auch: sinnvolle Arbeit und gelingende Zusammenarbeit.
Best of Sprenger: An der Freiheit des anderen kommt keiner vorbei / 11.06.2013
Niemand wohl hat das Grundproblem jeglichen Managements so klar erkannt und so vehement dagegen angeschrieben wie Reinhard K. Sprenger: Die eherne Überzeugung nämlich, dass Menschen, von sich aus faul und träge, dazu angehalten werden müssten, Leistung zu erbringen. Das verbreitete Paradigma vom steuerbaren, motivierbaren Mitarbeiter ist die Ursache von Entmündigung und Infantilisierung, von Misstrauen und ebenso verlogenen wie motivationskillenden Motivationstechniken. Abermals hält Sprenger dagegen. Und sagt, worauf es ankommt: Freiheit! Eine Würdigung zu seinem heutigen 60. Geburtstag.
Zwei Bücher stellen die Wachstumsfrage: Willi Fuchs: Wachsen ohne Wachstum und Tim Jackson: Wohlstand ohne Wachstum / 10.05.2011
Wachstum = Wohlstand. Diese Gleichung funktioniert nicht mehr. Beide Seiten sind in Schieflage geraten: Nicht nur wirtschaftliches Wachstum, sondern auch das westliche Wohlstandsmodell stößt an Grenzen. Jenseits liegt ein neues, anderes Modell des Lebens und Arbeitens. Mit oder ohne Wachstum, das ist die Frage.
Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft - ein Essay von Nora S. Stampfl / 31.03.2011
Der Traum von der Vollbeschäftigung - das war einmal. Es war ein kurzer Traum, geboren aus einer besonderen historischen Situation, die nicht wiederkehren wird. Während der produktive Kern der Gesellschaft schrumpft und Marginalisierung wächst, ist die große Frage heute, wie wir die produktive Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben erreichen können. Der Weg dahin führt von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft.
Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft - ein Essay von Nora S. Stampfl. Folge IV: Freiheit statt Vollbeschäftigung / 28.03.2011
Der Traum von der Vollbeschäftigung - das war einmal. Es war ein kurzer Traum, geboren aus einer besonderen historischen Situation, die nicht wiederkehren wird. Während der produktive Kern der Gesellschaft schrumpft und Marginalisierung wächst, ist die große Frage heute, wie wir die produktive Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben erreichen können. Der Weg dahin führt von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft.
Die Identitätsfalle. Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt - das neue Buch von Amartya Sen. / 11.04.2007
Wer sind wir eigentlich? Identität kann eine ziemlich komplizierte Sache sein, bedenkt man, aus welch unterschiedlichen Facetten sie sich zusammensetzt. Wir sind auf mannigfaltige Weise verschieden, sagt einer der einflussreichsten Ökonomen der Welt. Und wendet sich entschieden gegen die gnadenlosen Vereinfacher, die ein Merkmal zum bestimmenden erklären wollen: Religion, Herkunft, Nation, Klasse oder gar Rasse. Viel Leid rührt daher, dass Menschen ihre Verschiedenartigkeit nicht anerkennen wollten. Sie aber ist das Entscheidende. Es ist die Vielfalt, die zählt. / 11.04.07
Wie sehen die Eckpfeiler einer humanen Weltwirtschaft aus? - Ein Essay von Peter Spiegel. / 01.03.2007
Nein, es wird nicht alles nur schlechter, die globale Lage ist nicht aussichtslos. Im Gegenteil: Eine menschlich, kulturell, sozial, spirituell wie auch materiell sehr viel reichere Welt ist möglich. Wenn wir Menschen uns auf unsere eigenen Fähigkeiten besinnen. Je sinnerfüllter, motivierter, neugieriger und offener der Mensch wird, desto mehr erweitert er seine Möglichkeiten - als Lebensunternehmer, der seine besten Potentiale systematisch pflegt und entwickelt. So wird der Faktor Mensch zum Erfolgsfaktor. Die Menschheit steht erst am Anfang ihrer Möglichkeiten. / 01.03.07