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Ihre Suche nach "Tag: Bürgergesellschaft" ergab 12 Treffer.
Deutschland, eine Generation weiter - Anja Dilk berichtet vom Zukunftskongress in Berlin. / 28.05.2009
Die Zukunft hat schon begonnen. Und sie beginnt ständig neu. Wo stehen wir? Wie sieht Deutschland in 20 Jahren aus - eine Generation weiter? Vier Zukunftsforschungsinstitute haben sich diesen Fragen gestellt. In einem gemeinsamen Prozess, in Workshops und Hearings, in einem großen Kongress erörterten sie die Zukunftsfragen Deutschlands. Ein Novum in einem Land, da man lieber vom Gestern spricht. So war dann auch die ermutigende Botschaft: Zukunftsfragen sind diskussionsfähig geworden. / 28.05.09
Die Bürgergesellschaft organisiert sich. / 26.01.2005
Sie sind kaum noch aufzuhalten. Die Bürger machen sich auf den Weg. Treten der Politik auf die Füße, drängen sich in die Vorstandsetagen, rufen nach Beteiligung, mitmachen, einmischen. Sie denken über neue Formen der gesellschaftlichen Organisation nach oder helfen Drogensüchtigen. Sie klinken sich ein in Stadtplanung und Bildung und trotzen der Politik Bürgerhaushalte ab. Sie krempeln ihren Kiez um und spinnen Netzwerke. Längst sind die Facetten bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland bunt wie ein Kaleidoskop. Und längst sind die Beteiligten nicht mehr nur saturierte Bürger. Doch es bleibt viel zu tun. Ein Bericht über Bürgernetzwerke von Anja Dilk.
Die Zukunft der Bürgergesellschaft - ein Essay von Bernhard von Mutius. / 24.01.2005
Der Staat ist bei der Bewältigung des Wandels ins Trudeln geraten. Wie Alice im Wunderland bei einer Partie mit rennenden Krocket-Toren eiert er auf dem Spielfeld der Politik herum. Längst ist klar: Die Bürger müssen sich selbst einklinken, damit sich etwas ändert. Statt auf ausgetretenen Bahnen zu marschieren, müssen sie endlich die Fesseln der Schrebergartenmentalität abschütteln, Grenzen überschreiten, Neues wagen. Wie das funktionieren kann, hat der Sozialwissenschaftler Bernhard von Mutius beim "Hauptstadtkongress" in Berlin dargelegt. Mit Vertretern der wichtigsten bürgerschaftlichen Netzwerke Berlins diskutierte er über die Perspektiven einer Bürgergesellschaft. Für changeX hat er seine wichtigsten Gedanken zusammengefasst.
Die Selbsthilfegesellschaft im Doppelpass mit Politik und Wirtschaft - ein Essay von Anja Dilk. / 22.12.2004
Die Sehnsucht der Konservativen nach stabiler Trägheit in Wirtschaft und Gesellschaft vernebelt die Gehirne. Doch leise rieselt der Stillstand. Der Wandel verlangt Initiative und neue Sinnstiftung - von allen. So wird Demokratie wiederbelebt! Immer mehr Menschen fangen an, sich zu engagieren und ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen. Sie vertrauen immer weniger auf fremde Allmacht. Wo Staat und Wirtschaft kränkeln, hilft der Bürger sich selbst. Während die politische Klasse das Land in Gutsherrenart und damit in sicherer Entfernung vom Volk verwaltet, konstituiert sich eine neue Form der Bürgergesellschaft. Jenseits des staatlichen Verteilungsnotstands und der Allmacht des Marktes. changeX-Redakteurin Anja Dilk skizziert die Perspektiven dieser aufbrechenden, modernen Selbsthilfegesellschaft.
Was ist wahre Lebenskunst? - Ein Gespräch mit Wilhelm Schmid. / 23.08.2004
Einen Weg zwischen Selbstverlust und Selbstsucht finden. Sich ab- und ausgewogen mit sich selbst befassen, um mit sich klarzukommen. Das fordert ein Berliner Philosoph, der eine viel beachtete Bibliothek der Lebenskunst herausgibt. Sein Ansatz einer Philosophie der Lebenskunst rückt das Individuum und nicht die Gesellschaft in die Mitte. Und sucht Menschen, die Glück und Unglück, Erfolg und Misserfolg, Lust und Schmerz ausbalancieren können. Denn ein Lebenskünstler kann beides: mit sich selbst befreundet und gleichzeitig solidarisch mit anderen sein.
Warum die bürgerlichen Parteien in den Zukunftsdebatten keine Antworten haben - ein Essay von Jörg Hackeschmidt. / 09.07.2004
Das bürgerliche Lager ist diskursiv nicht mehr satisfaktionsfähig. Es steht abseits, wenn in diesem Lande grundlegend über eine Gesellschaft mit Zukunft nachgedacht wird. Die FDP? Geschenkt! Die Union? Spießig, selbstgerecht und mit beschränkter Flughöhe. Die SPD? Eingebunkert im bürokratischen Sozialstaatsbeton. Nur die Grünen nehmen ihre Chance wahr. Sie vertreiben die bürgerlichen Parteien aus den Städten. Mit Auswegrhetorik à la Zivilgesellschaft und Bürgerversicherung. Kein Weg, sagt Jörg Hackeschmidt. Er fordert eine stärkere Rückbesinnung auf den Neoliberalismus und plädiert für ein individualisti¬sches, selbstverantwortliches und auch leistungsorientiertes Lebensgefühl.
Living at Work-Serie | Folge 15 | - Ulrich Beck über die politische Ökonomie der Unsicherheit. / 16.04.2004
In Brasilien sind die meisten Menschen ambulante Verkäufer, Kleinhändler und -handwerker, verdingen sich als Dienstboten aller Art oder sind "Arbeits-Nomaden", die zwischen verschiedenen Tätigkeitsfeldern, Beschäftigungsformen und Ausbildungen hin- und herpendeln. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wir in Zukunft ähnlich arbeiten werden. Denn unsere Arbeitskultur gleicht sich immer schneller der der "Entwicklungsländer" an, so der bekannte Soziologe Ulrich Beck.
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Ein Gespräch mit Daniel Dettling, dem Gründer des Thinktanks BerlinPolis. / 08.07.2002
Wir brauchen eine Bürgergesellschaft. Wir brauchen mehr politisches Engagement. Die Streiter von BerlinPolis wollen der Republik einen Kick geben. Ihre Ideen sind nicht immer neu, ihr Profil ist noch nicht scharf konturiert. Aber sie sind mit Verstand und Leidenschaft dabei. Und verstehen es, Topleute zu spannenden Debatten zusammenzutrommeln.
Ein Bericht über BerlinPolis, einen Think Tank der jungen Generation. / 21.03.2002
Die Jungen werden vergessen. Die Alten drehen sich im Kreis. Für Daniel Dettling kein Zustand. Zusammen mit Gesinnungsgenossen gründete er vor eineinhalb Jahren BerlinPolis. Sein Ziel: Mut und Engagement, Selbstverantwortung statt staatlicher Vormundschaft.