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Buchkolumne der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen / 22.06.2018
Die Rede von der herrschenden ökonomischen Lehre ist richtig und falsch zugleich. Richtig, weil die Macht des klassischen ökonomischen Paradigmas ungebrochen ist und nach wie vor das Denken über Wirtschaft beherrscht. Aber es ist auch falsch, weil unter, neben, quer zu der herrschenden Lehre und gegen sie sich zahlreiche alternative Ansätze entwickelt und positioniert haben. Und wenn die Dominanz eines Paradigmas einmal infrage steht, ist das ein Anzeichen für einen Wechsel. Ist Neues in Sicht. Eine Buchumschau.
WISO-Moderator Michael Opoczynski diskutiert in Berlin mit Ex-Automobilboss Daniel Goeudevert über sein aktuelles Buch Die Blutsauger der Nation. / 07.09.2005
Manager fahren Firmen gegen die Wand, um abzusahnen. Unternehmen schließen Standorte, um Subventionen einzustreichen. Mitarbeiter werden entlassen, um Fehlentscheidungen zu kaschieren. Deutschland 2005: Ein entfesselter Kapitalismus droht das Land in den Abgrund zu reißen. So sieht es ein Wirtschaftsjournalist, der sich auf die Spur dieser Fehlentwicklungen gemacht hat und jene in die Zange nimmt, die zu Unrecht ganz oben stehen: Die Räuber in den Topetagen. Eine Streitschrift gegen Brutalo-Kapitalisten und für die Umkehr zu einer verantwortlichen, sozial fundierten kapitalistischen Wirtschaft.
Wie tickt das Müntefering? - Ein Kommentar von Waltraud Berle. / 03.05.2005
Die Kapitalismusdebatte ist in vollem Gange. Sie frisst Sendeplätze und Zeitungsseiten. Und lenkt geschickt von der Unfähigkeit der Politik ab. Allüberall herrscht impotentes Marktgeschrei. Der Tenor: Rumholzen, Umnieten, Dummschwätzen, um die eigene Ideenlosigkeit zu verschleiern. Doch Achtung: Müntefering & Co. leben vom Nichtfunktionieren des Überkommenen. Die notorische Krise ist ihr Lebenselixier. Auf diese Leute ist kein Verlass mehr. Wir sollten anfangen, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. In einer Gesellschaft, in der möglichst viele darauf stolz sind, was sie tun.
Kampf der Generationen - das neue Buch von Reimer Gronemeyer. / 13.02.2004
Ein bekannter Soziologe packt den großen Vorschlaghammer aus und drischt auf die Gesellschaft ein. Kaputt ist sie, baldowert er, der soziale Kitt vom Geld zerfressen. Jung und Alt stehen sich unversöhnlich gegenüber. Das Sperrfeuer des Bösen dröhnt dem Leser schnell im Ohr: Kapitalismus und Globalisierung, Klimakatastrophe, Umweltzerstörung, Artensterben, Ausbeutung der Dritten Welt und Terror. Nachdem er sein Magazin in ungestümer Manier leer geschossen hat, sinkt er zusammen und rätselt, wie es weitergehen soll. Es blubbern noch einige Leerformeln. Das war's. Selten war die Sprachlosigkeit der Generation 60+ spürbarer als hier. Erschreckend.