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Ihre Suche nach "Tag: Reform" ergab 9 Treffer.
Mut zur Wahrheit. Wie wir Deutschland sanieren können - das neue Buch von Utz Claassen. / 30.03.2007
Ist Deutschland ein Sanierungsfall? Deutschlands knorrigster Manager meint ja. Mehr noch: Es ist ein Sanierungs-Notfall. Will das Land ökonomisch überleben, müssen harte Reformen her. Nur ein grundlegender Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft kann Deutschland wieder wettbewerbsfähig machen. Dazu brauchen wir Mut, Intelligenz und Tatkraft. Sonst fährt der Zug der Globalisierung ohne uns ab. / 30.03.07
Das Ende der Sozialen Marktwirtschaft - das neue Buch von Wolfgang Münchau. / 03.04.2006
Anstatt unsere Wirtschaft leistungsfähiger zu gestalten, um die Sozialsysteme zu finanzieren, schwächen wir die Sozialsysteme, um die Wirtschaftskrise zu überstehen. Für diesen Irrsinn sind nicht Linke, Gewerkschafter und Sozialdemokraten, sondern Arbeitgeberverbände, Industrieverbände, die deutsche Autoindustrie und die Mehrheit der deutschen Banken verantwortlich. Deren Vertreter sind zutiefst unflexibel, desinteressiert, ichbezogen. Das sagt ein Kolumnist der Financial Times und fordert ein sofortiges Ende der Reformen. Was wir brauchen, ist keine soziale Marktwirtschaft, sondern ein Markt. Systemkritik vom Feinsten: pointiert, provokant - aber dann doch ohne eigene Vision.
Warum es auch unter der neuen Regierung nichts zu ernten gibt - ein Essay von Ulrike Fokken. / 22.02.2006
Seit genau drei Monaten sitzt Angela Merkel auf dem Kanzler-Thron. Aber was ist seitdem passiert? Steht der Frühling vor der Tür? Oder herrscht trotz Tauwetter tiefster Winter? changeX-Autorin Ulrike Fokken zieht heute Bilanz und vergleicht Deutschland mit seinen Nachbarländern. Ergebnis: Während in Italien, Spanien, Irland, Schweden und Österreich die ersten Knospen platzen, kleben hierzulande Eisblumen an den Regierungsfenstern und erschweren den Blick nach draußen. Statt einer "Politik der kleinen Schritte" und wirtschaftlicher Entfaltung in den Nischen träumen die Parteigenossen zusammen mit ihrer Anführerin insgeheim immer noch von dem ganz großen Wurf: Land der Konzerne und großen Strukturen - Vergangenheit verpflichtet.
Eine neue changeX-Serie in 6 Folgen. | Folge 5: Generation Reform - von Paul Nolte | / 25.08.2005
Jeder hat Bücher, die ihn geprägt oder gar in neue, unbekannte Höhen katapultiert haben. Bücher, an die er sich heute noch erinnert, wenn er gefragt wird: Welches Buch war es denn nun wirklich? changeX-Autoren werden über den Sommer Vertreter dieser besonderen Gattung vorstellen. In der fünften Folge erinnert Anja Dilk an Paul Nolte, den renommierten Historiker an der International University Bremen. Endlich einer, der kluge Analyse mit mutiger Klarheit verbindet - und das erfrischend leicht geschrieben. Und wann hat ein Historiker in den letzten Jahren den öffentlichen Diskurs so in Wallung gebracht wie Nolte mit seinem Schlagwort vom Unterschichtenfernsehen?
Der Irrsinn der Reformen - das neue Buch von Phillipp Löpfe und Werner Vontobel. / 14.06.2005
Paradoxe Welt: Auf der einen Seite jubeln wir, dass in Europa inzwischen mit halb so viel Arbeit neunmal mehr geleistet wird als vor gut 100 Jahren und die Weltwirtschaft 2004 das höchste Wachstum seit mehr als 20 Jahren ausweist. Andererseits wissen wir längst, dass die gesteigerte Produktivität nicht automatisch für mehr, sondern für weniger Beschäftigung und Arbeit sorgt. Die Folge: Das ganze Ballyhoo um mehr Arbeitsplätze können wir vergessen. Wirtschaft und Politik müssen ein neues System schaffen, welches das gute Leben einer größtmöglichen Zahl von Menschen garantiert. Weniger Arbeit, mehr Glück - lautet die Zukunftslosung.
Aufwachen, Europa! Die Zukunft wartet nicht auf Industrie-Romantiker - ein Interview mit Ann Mettler. / 21.03.2005
Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. Das "Lisbon Council" in Brüssel versucht, für diesen fundamentalen Aufbruch Reform- und Lobbyarbeit zu leisten. Die Deutsch-Schwedin Ann Mettler leitet das kleine NGO. Ihre Vision: Wir müssen endlich die Jobs der Zukunft schaffen. Jobs mit höherer Wertschöpfung. In einer entfesselten Selbstständigenkultur klein- und mittelständischer Unternehmen. Sonst droht der Abstieg: Wer noch an streng regulierte, starre Arbeitsmärkte, Protektionismus und staatliche Bevorzugung großer Industriegiganten glaubt, beschleunigt den europäischen Untergang als prosperierender Wirtschaftsraum.
Generation Reform. Jenseits der blockierten Republik - das neue Buch von Paul Nolte. / 17.03.2004
Die deutsche Gesellschaft steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Lebenslügen: Weniger arbeiten, weniger lernen, weniger produzieren, weniger investieren, weniger Kinder groß ziehen - und dennoch mehr kaufen, mehr Freizeit, mehr Urlaub, mehr Freiheit, mehr Sicherheit im Alter genießen. Ein Professor an der International University Bremen, Jahrgang 1963, will die Babyboomer-Kollegen aus dem Dornröschenschlaf wecken. Er glaubt, dass sie gerade jetzt in Politik und Gesellschaft gebraucht werden. Als "Generation Reform" könnten sie die Leerstelle zwischen den alternden 68ern und den diversen Spaßgenerationen füllen.
Ein Gespräch mit Christoph Keese, Chefredakteur der Financial Times Deutschland, über die Wiederbelebung des Kapitalismus. / 24.02.2004
Deutschland in der Krise. Politiker blasen sich täglich als Retter der Nation auf. Ihr Reform-Singsang dröhnt uns immer stärker in den Ohren. Ein führender Publizist glaubt ihnen nicht mehr uneingeschränkt. Er hofft auf den Wandel von unten. Seine These: Wir müssen uns an die eigene Nase packen und erkennen, was uns wirklich retten kann: der Kapitalismus. Und zwar ein aufgeklärter Kapitalismus, der soziale Werte anerkennt sowie Unternehmen mit einem menschlichen Antlitz fördert. Inspiriert von einer modernen, neuen Linken mit einem pragmatischen Wirtschaftsverständnis.
Die Deutschland GmbH - ein Interview mit Sönke Nissen und Franz Winterer. / 26.01.2004
Heute erscheint eines der wahrscheinlich umstrittensten Bücher des Jahres 2004. Zwei Kaufleute wollen Deutschland auf Vordermann bringen. Mit der Idee, es im Sinne einer mittelständischen GmbH zu führen. Flankiert von ungewöhnlichen Vorschlägen. Zum Beispiel einer Kapitalerhöhung in Höhe von 3.000 Euro pro Einwohner. Die krisenkonforme Wirtschaftspresse schäumt. Das manager magazin rät bereits vor Erscheinen des Buches von der Lektüre ab. Wir nicht! Denn warum sollte man nicht jenseits des Reformgeschwafels Tacheles reden dürfen?