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Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Die Generation der 35-Jährigen entdeckt ihr Leben neu - ein Gespräch mit Volker Marquardt. / 16.10.2003
Jung, frei und spontan fühlten sie sich - oder einfach nur cool. Sie lebten vor sich hin, ohne sich entscheiden zu müssen. Erwachsensein galt als uncool. Doch die Mittdreißiger sind hart auf dem Boden der Krise gelandet. Fast jeder Siebte zwischen 30 und 40 ist mittlerweile arbeitslos. Ein Journalist, selbst 35, ist auf eine Erkundungsreise gegangen. Hat viele Interviews geführt und hält den Gleichaltrigen nun den Spiegel vor. Und ihre weiteren Aussichten. Winfried Kretschmer traf den Autor auf der Frankfurter Buchmesse.