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Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft - ein Essay von Nora S. Stampfl / 31.03.2011
Der Traum von der Vollbeschäftigung - das war einmal. Es war ein kurzer Traum, geboren aus einer besonderen historischen Situation, die nicht wiederkehren wird. Während der produktive Kern der Gesellschaft schrumpft und Marginalisierung wächst, ist die große Frage heute, wie wir die produktive Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben erreichen können. Der Weg dahin führt von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft.
Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft - ein Essay von Nora S. Stampfl. Folge III: Entkopplung von Arbeit und Einkommen in der Überflussgesellschaft / 22.03.2011
Der Traum von der Vollbeschäftigung - das war einmal. Es war ein kurzer Traum, geboren aus einer besonderen historischen Situation, die nicht wiederkehren wird. Während der produktive Kern der Gesellschaft schrumpft und Marginalisierung wächst, ist die große Frage heute, wie wir die produktive Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben erreichen können. Der Weg dahin führt von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft.
Wolfgang Kerstings leidenschaftliche Verteidigung des Liberalismus. / 18.01.2010
Liberalismus ist nicht gleich Marktradikalismus. Sein Kern ist das Beharren auf der Freiheit des Menschen, ein selbstverantwortliches Leben zu führen. Ein Autor sagt: Das ergibt die beste aller möglichen politischen Welten.
Quer gelesen - die Zeitschriftenumschau von changeX, Folge 3, Mai/Juni 2009. / 18.06.2009
Seltsam, wie die Krise die Diskurslinien in Bewegung bringt: Ein Politmagazin entdeckt plötzlich den deutschen Mittelstand. Ein Ökonom schwört dem Wachstum ab. Ein Feuilleton verteidigt den Kapitalismus, dem ein großer Soziologe wiederum eine kluge Abrechnung widmet. Ein Blick in die Zeitschriften lohnt also, zumal dann, wenn man so frische Gedanken findet wie diesen: Alles, was zu groß ist, um bankrottzugehen, ist auch zu groß, um am Leben erhalten zu werden. / 18.06.09
Die Sozialpolitik muss vom Misstrauen zum Vertrauen finden - ein Interview mit Stephan Lessenich. / 22.01.2009
Der Sozialstaat wird nicht zerschlagen. Er wird neu definiert. Der aktivierende Sozialstaat neuen Typs gibt vor, zu fördern, vor allem aber fordert er. Mehr Eigenverantwortung, aber auch gefälliges Verhalten: Fit sein statt fett, vorsorgen, aktiv sein, nicht rauchen! Unter der Hand werden so soziale Probleme zu Verhaltensproblemen von Menschen, kritisiert ein Soziologe. Und fordert: Der Staat sollte sein Grundmisstrauen aufgeben. Und den Menschen Kredit einräumen, ihnen Vertrauen schenken. / 22.01.09
Die Zukunft des Sozialstaats ist unklar. Auch den Experten. Annegret Nill hat sich umgehört. / 21.01.2009
Leiharbeiter, Minijobber, Zeitarbeiter, Niedriglöhner: Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft arbeiten, und können doch von ihrem Lohn nicht leben. Immer mehr Kinder wachsen in Armut auf. Immer mehr Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Das Soziale wird wieder zum Thema. Wie geht es weiter mit dem Sozialstaat? Leider fällt den meisten Experten dazu nur wenig ein: kaum Ideen, keine Visionen. / 21.01.09
Reißt das soziale Band in Deutschland? - Ein Gespräch mit Johannes Berger. / 27.06.2005
Nein, denn obwohl die Sozialabgaben des Bürgers seit Jahrzehnten gestiegen sind, halten die Deutschen die Solidarität als Grundwert hoch. Einer der Gründe: Die Einkommensungleichheit ist im Gegensatz zu den USA oder Großbritannien relativ gering. Weshalb auch, so ein Mannheimer Soziologe, das Gerede um das dünner werdende soziale Band eigentlich Unsinn ist. Was sich indes verändert, sind die Formen der Solidarität. Die Menschen wollen lieber selbst bestimmen, für wen oder was sie sich solidarisch zeigen. Und frei wählen, in welcher Art von Solidargemeinschaft sie leben wollen.
Wohlfahrtsstaat und Sozialismus sind Kinder der Industriegesellschaft - beide verlassen gerade die große Bühne. Wer ihnen nachfolgt, ist noch unentschieden. Die Folge: Rätselraten über die Zukunft. / 21.03.2003
Der amerikanische Historiker Norman Birnbaum argumentiert mit Blick auf das 20. Jahrhundert. Er seziert zwar messerscharf die Vergangenheit, stolpert indes hilflos in die Zukunft. Dabei ist sein Plan ehrenvoll: Er möchte den Wohlfahrtsstaat für die Zukunft erhalten. Dabei gerät ihm aus den Augen, dass der Wohlfahrtsstaat ein Kind der Industriegesellschaft und somit auf die industriegesellschaftliche Normalität ausgerichtet war. Einer sich individualisierenden Gesellschaft erscheint dies immer weniger angemessen. Die institutionalisierte Solidarität passt nicht mehr. Wir müssen Abschied nehmen und uns selbst neu organisieren. Neustart, Aufbruch - bloß wohin? Winfried Kretschmer schlägt den Bogen.