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Ihre Suche nach "Tag: Achtundsechziger-Generation" ergab 7 Treffer.
Digital Cowboys - das neue Buch von Pekka Viljakainen und Mark Müller-Eberstein / 15.05.2012
Sie ist derzeit der Aufreger schlechthin: die digital sozialisierte Generation Y. Es ist eine ebenso rare wie anspruchsvolle Spezies, die sich gerade anschickt, die Wirtschaftswelt zu erobern. Und dabei das hierarchie- und machtbewusste Management alt aussehen lässt. Mit Folgen. Denn sie sind es, die die Bedingungen stellen.
changeX-Sommerklassiker 2007 - Folge 7: Den Kopf verkehrt aufgesetzt von Michael Schneider. / 14.08.2007
Es gibt sie: Bücher, nach deren Erscheinen die Welt nicht mehr war wie zuvor. Weil sie eine neue, andere Sicht der Dinge entworfen haben, hinter die es kein Zurück mehr gab. Weil sie unsere Zeit in einem ganz neuen Licht erscheinen ließen. Solchen, oftmals zunächst unerkannten Erkenntnisjuwelen - Klassikern eben - widmet sich unsere Sommerserie 2007. changeX-Autoren stellen ihre Favoriten vor: subjektiv, pointiert und reflektierend. In der siebten Folge erinnert Dagmar Deckstein an ein Buch von seltener analytischer Schärfe, das, kurz nach dem deutschen Herbst vor 30 Jahren erschienen, den rebellierenden Bürger-Söhnen der 68er-Generation den Spiegel vorhielt. / 14.08.07
Die Kinder der 68er packen aus - ein Gespräch mit Katharina Wulff-Bräutigam. / 12.04.2005
Viele 68er-Eltern wollten sich im Leben austoben. Doch ihre Kinder standen ihnen bei der Selbstverwirklichung im Wege. Eine Opfergeneration, sagt eine betroffene Journalistin heute. Sie hat den Egotrip ihrer eigenen Eltern aufgearbeitet. Sichtbar wird eine Kindheit ohne feste Strukturen, die in dem Satz gipfelt: Eher sprang ein nackter Hippie durchs Bad, als dass ein Mittagessen auf dem Tisch stand. Später landet sie bei der Mutter als Sannyasin in Poona. Kein Stress, kein Zwang zur Leistung und ein Leben wie die Kinder. Bis sie die Nase vom Aussteigerleben voll hat und mittlerweile als brave Familienmutter in München lebt.
Die 68er sind die wahren Lifestyle-Helden - Anmerkungen zu den neuen Büchern von Sophie Dannenberg und Rafael Chirbes. / 17.09.2004
Die 68er gehören zu den ersten fallenden Blättern in diesem Bücherherbst. Wer sie aufhebt und betrachtet, dem zerbröseln sie leicht unter den Fingern. Zwei Romane versuchen die Blätter zu konservieren und pressen sie jeweils zwischen Buchdeckel. Ein spanischer Mitstreiter von einst trauert dabei melancholisch um vergangene Zeiten. Eine Deutsche rechnet messerscharf mit ihrer Elterngeneration ab. Zum tieferen Verständnis taugen beide Romane indes nur bedingt. Denn, so changeX-Autor Winfried Kretschmer, die eigentliche Ironie der Geschichte liege darin, dass der einst strikte Antikapitalismus zum Vorreiter von Lifestyle-Konsum und ungehemmtem Kapitalismus wurde.
Die Lust an Politik wieder entdecken - ein Zwischenruf von Michael Opielka. / 14.08.2003
Die Jugend interessiert sich nicht mehr für Politik. Schimpfen die Alten. Die Alten interessieren sich zu sehr für Machtpolitik. Schmunzeln die Jungen. Unser Autor, ein Gründungsmitglied der Grünen, hat sich auf eine Versöhnungsreise begeben. Die Welt verbessern wollen die Jungen immer. Jede Generation, aber auf unterschiedlichen Wegen. Die 68er haben ihre Väter vom Sockel gestoßen. Und die Machthebel in Gesellschaft und Politik erobert. Jetzt sind sie Konservative, die etwas ändern, damit alles bleibt, wie es ist. Die Jugendlichen heute sind Pragmatiker - konkrete und praktische Weltveränderer. Ihre Devise: Aktiv sein statt herumschwafeln. Opielka gibt die Hoffnung auf mehr Diskurs dennoch nicht auf.
Generation Golf zwei - das neue Buch von Florian Illies. / 21.07.2003
The party is over. Man sitzt wieder zu Hause und schützt sich vor der Wirklichkeit. Frauen tauschen Rezepte aus, kinderlose Paare mit Doppeleinkommen lungern in den Wellnesstempeln herum. Rückzug allerorten. Abwarten ist die Devise. Die Generation Golf entdeckt den Stillstand. Nach Jahren des Bergauf im Hurrastil. Die 68er reiben sich die Hände, beschimpfen die Jungen als oberflächliche, unhöfliche Profilneurotiker und beklatschen das Ende der Spaßgesellschaft. Nur langsam rumort es in der Generation Golf. Sie müssen den Schlamassel der 68er ausbaden. Illies ahnt es und hofft auf mehr gemeinsamen Widerstand, weiß aber nicht genau, wie.
Ein Gespräch mit Jürgen Busche und Detlef Gürtler über die 68er - was sie damals bewegten und heute überhaupt noch bewegen können. / 11.03.2003
Theorielastig, konfliktgeil, rebellisch. Die 68er haben die Republik so sehr geprägt wie keine andere Generation. Was haben die Revoluzzer von einst dem Land gebracht? Wie stellen sie sich, inzwischen erwachsen und an den Schalthebeln der Macht sitzend, den politischen Herausforderungen der nächsten Jahre? Den 68ern haben wir die endgültige Demokratisierung der Bundesrepublik zu verdanken, meint Jürgen Busche. Doch von der Wissensgesellschaft haben sie keine Ahnung, kritisiert Detlef Gürtler. Ein Streitgespräch zweier Generationen.