Suchergebnis

Die Pflege überlieferter Selbstermahnungen ist ein echtes deutsches Kulturgut. Wenn es im Alltag kritisch wird, kommt die Gebetsmühle. Beispiele gibt es zuhauf: "Ohne Schweiß kein Preis!" "Bleib dir treu!" oder "Immer offen gegenüber allem Neuen sein!" Ein Berater sagt: Mit diesen sicherheitsdeutschen Gewohnheiten stellen wir uns regelmäßig und zielsicher ein Bein. Er hat 50 Coaching-Rezepte zusammengestellt und den überlieferten Klammergriff-Weisheiten den Kampf angesagt. Doch sein Ziel, nützliche und schädliche Lebensweisheiten auseinander zu halten, gelingt ihm unterschiedlich gut.

Wer im Verkauf zu den Topleuten gehören will, muss sich frühzeitig ein geistiges Handwerkszeug aneignen - und das findet er auf Peter Grimms CD-ROM. Dort hat der Autor und Berater eine Toolbox mit wertvollem Basiswissen zusammengestellt.

Persönlichkeitstraining? Was versteht man denn darunter genau - und was ist "Persönlichkeit" überhaupt? Der Berater, Autor und Querdenker Peter Grimm stellt unbequeme Fragen. Seine These: Menschen lassen sich grundlegend und ganz bestimmt nicht gern "verbiegen". Bewusst beeinflussen und verändern kann man im Geschäfts- und anderen "Normal"-Leben seine Rolle, am wenigsten seine Persönlichkeit. Aber das bedeutet nicht, dass man sein Verhalten nicht ändern könnte. Man muss nur die Spielregeln kennen. Gerade im Verkauf.

Menschen verstehen häufig unter Glück, alles zu haben und nichts zu tun. Ein Verhaltensbiologe warnt vor einem trägen Leben in der Hängematte: Ein Leben ohne Anstrengung ist unerfüllt. Nur wer aktiv ist, sich anstrengt und etwas leistet, wird mit Lust belohnt. Der Flow des Glücks muss hart erarbeitet werden. Klingt wie eine deutsche Fußballerweisheit, ist aber laut Cube eine Grundkonstante im menschlichen Verhalten über Jahrmillionen hinweg. Und deshalb sind Menschen, die gefordert werden und ihre Leistung gerne und mit Lust erbringen, die glücklichsten.

Die Lektion ist einfach, aber schmerzhaft - wenn die Grundlagen fehlen, bleibt der Erfolg aus. Eine umfassende Systematik für den Vertrieb ist mehr als überfällig. Peter Grimm füllt die Lücke und setzt mit seinem Customing®-Ansatz auf Rollenklarheit und konsequente Standortbestimmung.

Der Super-Bestseller aus den USA jetzt auch in deutscher Übersetzung. Die Vorfreude ist groß. Doch dann entweicht die heiße Luft schneller, als man lesen kann. Ein biederes Buch, das nacherzählt, was bei uns schon längst diskutiert wird: selbstbestimmt leben, Nein sagen, Haltung bewahren, Lebenswerte formulieren. Offenbar bemerken viele Amerikaner erst jetzt, dass in ihnen mehr steckt als ein Söldner, Manchester-Kapitalist und Egomane. Der Blitz der Erkenntnis hat eingeschlagen: Der Erfolg von morgen hängt nicht mehr von diesen Typen ab. Diese sind nur mehr ein Auslaufmodell der alten Regime.

Wer seine Selbstorganisationskräfte in Gang setzt, schafft die Voraussetzung, dass Erfolg erfolgen kann. Sein eigenes Ding durchziehen. Wissen, wohin man will. Wer würde davon nicht träumen? Erfolgreiche Menschen haben weder Glück noch sind sie Genies noch spielt der Zufall eine Rolle. Sie haben gutes Gespür für die Vorzugsrichtung der eigenen unternehmerischen Natur. Sie verwirklichen sich selbst in ihren unternehmerischen Aufgaben. Egal, ob als Angestellter oder Unternehmer.

Jeder Sportler kann ein Lied davon singen: Wer viel trainiert, hält Belastungen und Stress besser aus. Vorausgesetzt, er weiß sich zwischendurch optimal zu entspannen . Zwei amerikanische Trainer haben dies auf die Arbeitswelt übertragen. Um erfolgreich zu sein, muss man sich systematisch mehr Stress aussetzen - und rechtzeitig relaxen. Mindestens alle zwei Stunden. Nur wer kurzfristig Unbehagen aushält, bringt langfristig mehr Leistung. Die Folge: Intervall arbeiten - zuerst volles Engagement, dann volle Entspannung. Die Firma wird zum Fitness-Center mit Wellness-Bereich.

Reich ist glühender Verfechter der Neuen Ökonomie. Doch er sieht auch Schattenseiten. Drin oder draußen lautet die Wahlmöglichkeit für die Amerikaner. Nur wer innovativ bleibt, wird überleben. Einen Ausweg gibt es seiner Meinung nach nicht. Und so pendelt sich letztlich sein Daumen zwischen oben und unten ein.