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Ihre Suche nach "Tag: Emanzipation" ergab 5 Treffer.
Die Emanzipation organisiert sich selbst, trotz aller Widrigkeiten - ein Essay von Anja Dilk. / 31.05.2007
Nie zuvor wurde so viel, so öffentlich und so kontrovers über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, über die Rollen von Frauen und Männern, über Familienpolitik und Krippenplätze debattiert wie heute. Es scheint, als hätte der Feminismus sein Ziel erreicht. Doch Alice Schwarzer sieht dennoch keinen Grund, in Ruhestand zu gehen und hat sich mit einem Buch in die Debatte eingemischt. Vieles von dem, was die Grande Dame des Feminismus zu sagen hat, könnte moderner nicht sein, und trotzdem distanzieren sich jüngere Frauen bewusst vom Feminismus. Es wird Zeit, dass der Schulterschluss gelingt, meint Anja Dilk. Moderner Feminismus ist pragmatisch, alltagstauglich und genussvoll - ohne seine Wurzeln zu verleugnen. / 31.05.07
Schmutzige Wäsche. Ein ungewöhnlicher Blick auf gewöhnliche Paarbeziehungen - der Klassiker von Jean-Claude Kaufmann. / 04.05.2005
Wer kümmert sich im Haushalt um die schmutzige Wäsche? Die Frau, wer sonst! Was frauenfeindlich klingt, ist bittere Realität. Männer sind Tunixe, was ihre schmutzigen Socken betrifft. Da helfen auch jahrzehntelange Gleichberechtigungsdebatten nichts. Hintergrund: Die vielen überlieferten Verhaltens- und Handlungsweisen, die Frauen an den Herd und Männer ins Büro schicken wollen, lehren den modernen Menschen noch immer das Fürchten. Am schlimmsten offenbar dann, wenn Mann und Frau ein Paar werden. Dann ist der Rückfall in die alten Geschlechterrollen vorprogrammiert. Früher ist näher, als wir glauben. Nicht nur in der Politik.
Megatrend Frau - ein Vortrag von Dagmar Deckstein vor dem Berufsverband für Pflegeberufe in Stuttgart. / 27.06.2003
Junge Frauen sind besser ausgebildet als junge Männer. Besonders bei Abitur und Studium. Das männliche Geschlecht erobert nur noch die unteren Bildungsabschlüsse. In Haupt- und Sonderschulen dominiert der Mann. Kein Wunder: Frauen haben in der neuen Ökonomie weitaus bessere Aufstiegschancen - sie kommunizieren besser und sind Team- und Networker. Muskelkraft war gestern, morgen sind Gehirnschmalz und Herzensbildung gefragt. Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung, kompetente Arbeitskräfte werden knapp - und damit sind Frauen in Zukunft die entscheidende Arbeitsreserve für die Unternehmen.
Frauen müssen das eigene Ich in den Mittelpunkt stellen - ein Interview mit Bettina Münch. / 19.02.2003
Was macht Frauen krank? Statistiken sagen: Wenn sie sich zu sehr um Mann und Kinder kümmern und zu wenig um sich selbst. "Wer sich zur Putze seiner Familie macht, wird auch so behandelt", meint Bettina Münch. Sie fordert daher: Sich mehr Freiräume schaffen, Auszeiten gönnen, mehr Autonomie. Dann klappt's auch mit dem Ehemann, den Kindern und dem Chef im Büro.
Ein Gespräch mit Johannes Berchtold, Leiter der Männerabteilung im österreichischen Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen. / 09.01.2002
Frauenbeauftragte gibt es zuhauf. Doch wo bleiben die Männerbeauftragten? In Österreich hat man sich auf neue Wege gewagt, dort gibt es seit knapp einem Jahr eine eigene Männerabteilung im Sozialministerium. Berchtolds These: Der Feminismus hat seine Aufgabe erfüllt. Es wird höchste Zeit, dass sich mal jemand um die Belange der Männer kümmert. Das trägt zu einer ganzheitlichen Geschlechterpolitik bei und nützt, so glaubt er, auch den Frauen.