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Ist Deutschland außer Rand und Band? - Eine notwendige Einmischung von Ulf D. Posé. / 07.10.2004
Willkommen in Deutschland! Wenn Sie hierher einreisen, verlassen Sie den Boden der Demokratie! Sie betreten ein Land voller Anarchie, ein Land im Taumel allgemeiner Unordnung. Hier regiert der Zufall, gemeinsame Ziele gibt es nicht mehr. Jeder denkt nur an sich. Diejenigen, die Forderungen stellen, sind die Könige, und diejenigen, die diesen Forderungen nachgeben, sind die Narren. Die Freiheit wird von jedem missbraucht. Kein Wunder, dass sich das Volk zunehmend den politischen Parteien und Wahlen verweigert. Die Menschen helfen sich selbst. Und erobern ein Stück Basisdemokratie zurück. Direkt und nicht mehr über unglaubwürdige Entscheidungswege.
Wie ein junger Journalist die Welt verändern wollte - ein Gespräch mit Nicol Ljubic. / 28.09.2004
Eigentlich sollte heutzutage jeder in eine Partei eintreten, um etwas zu verändern. Das Blöde ist nur: Fast keiner macht es. In der SPD sind beispielsweise nur noch 65.000 Mitglieder unter 35. Ein Berliner Journalist machte deshalb die Probe aufs Exempel, ging eines Tages zum Willy-Brandt-Haus und sagte zum Pförtner: "Guten Tag, ich will in die SPD eintreten." Obwohl er in der Folge auf taktische Verlogenheit sowie Lug und Trug stieß, wurde ihm schnell klar: Der Zeitpunkt ist idealer denn je, um die alten politischen Begriffe mit neuen Inhalten zu füllen. Zum Beispiel Wohlstand, Glück und Erfolg zu hinterfragen und die Parteien damit zu konfrontieren.
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Ein Interview mit Noreena Hertz, Autorin von Wir lassen uns nicht kaufen! Keine Kapitulation vor der Macht der Wirtschaft. / 04.12.2001
Die junge englische Universitätsdozentin Noreena Hertz gilt als eine der Vordenkerinnen der Globalisierungskritiker. Ihr Buch steht in Großbritannien auf den Bestsellerlisten, es wurde in den Zügen nach Genua verkauft. Mit changeX sprach sie über Möglichkeiten, wie man effektiv protestieren kann, eine weltweit agierende Steuerbehörde und die Entstehung einer neuen Anti-Globalisierungs-Partei.