Unmögliches denken
"Das (noch) Unmögliche denken" ist das Leitmotiv der Konferenz Ideenmanagement, die in diesem Jahr Mitte März in Hamburg stattfindet. Das Thema: die Zukunft des Ideenmanagements. Der Impuls: die Kluft zwischen Ideen- und Innovationsmanagement schließen.
Nicht mittendrin in Deutschland, wie beim letzten Mal, sondern im Norden findet die diesjährige Tagung des Zentrums für Ideenmanagement statt: Die Freie und Hansestadt Hamburg haben die Organisatoren als Veranstaltungsort ausgewählt. Und werten die geistige Offenheit der Stadt als gute Ausgangsbedingung für das gemeinsame Nachdenken über die Zukunft des Ideenmanagements. "Kontinuierliche Erneuerungsbereitschaft bestimmt Zukunftsfähigkeit. Die (gute oder schlechte) Basis dafür legen wir selbst mit unserem Denken und Handeln", sagt Organisatorin Christiane Kersting. Und fügt hinzu: "Achtsamkeit und ein ehrliches Ja zum Teilen von Wissen und Ideen sind dafür unerlässlich."
Verknüpfung von Ideen- und Innovationsmanagement
Die Konferenz startet am Dienstagnachmittag mit einem Impulsvortrag von Christiane Kersting. Sie spricht zum Thema "Das (noch) Unmögliche denken - Ideenmanagement 4.0". Ein zweiter Impuls widmet sich der "Umsetzungskompetenz im Ideen- und Innovationsmanagement": Prof. Dr. Waldemar Pelz von der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen spricht zum Thema "Was wir von innovativen Unternehmern lernen können".
Der Zweiklang von Ideen- und Innovationsmanagement bestimmt dann auch den Vortrag nach der Kaffeepause. In der Vergangenheit wurden Ideen- und Innovationsmanagement oftmals als konkurrierende Modelle gesehen. Nun zeichnet sich eine Symbiose ab. Man sucht nach Verknüpfungspunkten und Synergien. Das ist das Thema von Michael Müller, Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Fraport AG in Frankfurt am Main und Schirmherr der Initiative "Ideen machen Zukunft". Sein Praxisvortrag widmet sich dem Thema "Werbegag oder Chance? Die Verknüpfung von Ideen- und Innovationsmanagement bei der Fraport AG". Dabei wird es vor allem um die Nutzung von Synergien zwischen den beiden Ansätzen gehen.
Vor dem Abendessen gibt Renate Söffing dann noch einen Rückblick auf die auf den letzten Konferenzen vorgestellten Methoden World Café, Appreciative Inquiry, Open Space, Zukunftskonferenz und Dynamic Facilitation. Moderiert wird die Veranstaltung von Angela-Maria Meyer und Thorsten Gänsch von der DB Mobility Logistics AG.
Das (noch) Unmögliche denken
Am zweiten Tag stehen schon traditionell Beteiligung und Gruppenarbeit auf dem Programm. Eröffnet wird der Tag mit einem Vortrag von Prof. em. Dr. Norbert Thom vom Institut für Organisation und Personal der Universität Bern. Er spricht zum Thema "Erkenntnisse und Perspektiven zum Ideenmanagement: Einsichten eines Managementforschers".
Die Programmpunkte des Tages sind dann, jeweils unterbrochen von Pausen:
Das (noch) Unmögliche denken: So gehen wir vor.
Das (noch) Unmögliche denken: Arbeiten an Denkstationen.
Präsentation der Ergebnisse aus den Denkstationen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen kommt die Sicht der jungen Generation zum Tragen: Mit dem Thema "So würde ich als Führungskraft das Ideenmanagement (vor)leben. Eine Azubi-Perspektive" startet die Konferenz in den Nachmittag. Anschließend geht es mit dem "ThinkTank - Ideenmanagement 4.0" und der "Präsentation der ThinkTank-Ergebnisse" wieder in die gemeinsame Themenarbeit.
Der zweite Tag schließt mit einem Statusbericht der beiden Expertenkreise "Technologie, Software & Benchmark" (Nils Landmann, HLP Informationsmanagement GmbH, Eschborn) und "Strategie" (Pirka Falkenberg, Leiterin Konzern Ideenmanagement, Volkswagen AG, Wolfsburg).
Auf Wiedersehen … in der Zukunft
Am Donnerstag steht dann die Zukunft im Mittelpunkt. Zunächst kommt noch einmal die Perspektive der Jugend ins Spiel: Hamburger Schüler stellen vor, wie sie die Zukunft sehen.
Im Anschluss referiert Prof. Dr. Swetlana Franken von der Fachhochschule Bielefeld zum Thema "Arbeit im Kontext von Industrie 4.0: Auswirkungen auf Menschen und Ideenmanagement" und setzt damit einen Impuls in Richtung Arbeitswelt der Zukunft.
In dem Forum Best Practice werden zur Information und Inspiration dann acht Praxisbeispiele aus dem Ideenmanagement vorgestellt. Damit klingt die Veranstaltung aus. Gegen 13 Uhr verabschiedet sich Christiane Kersting mit einem "auf Wiedersehen … in der Zukunft".
Veranstaltungsort und Programm
Die Konferenz findet vom 11. bis 13. März im Ramada Hotel Hamburg-Bergedorf statt. Das vollständige Programm steht auf der Website des Zentrums für Ideenmanagement zum Download bereit (Link siehe rechte Spalte).
Veranstalter
Deutsches Institut für Ideen- und Innovationsmanagement GmbH
Anmeldung und Auskunft
Dipl.-Kfm. Christiane Kersting
Zentrum Ideenmanagement
Kirchhainer Straße 68
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 511642
Telefax: +49 3222 9980629
Mobil: +49 172 6707361
E-Mail: ck@zentrum-ideenmanagement.de
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changeX RedaktionEin Beitrag der changeX-Redaktion.