changeX-Netz
Wie changeX-Leser leben und
arbeiten.
Heute: Olaf Hinz in Hamburg (22)
Heute: Olaf Hinz in Hamburg (22)
In den nächsten Monaten stellen wir
ausgewählte Abonnenten vor. Jeden Dienstag und Freitag. Spannende
Menschen mit unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten. In einer
Serie von journalistischen Kurzporträts aus aller Welt.
Olaf Hinz ist gerade
38 Jahre alt geworden. Er ist Coach, Berater und Trainer - und
Hanseat, das ist wichtig für ihn. Geboren ist er in der Nähe von
Hamburg, wo er heute auch arbeitet. Genauer: in der Großstadt ist
einer seiner beiden Arbeitsplätze. Der andere befindet sich in
seinem Wohnhaus in Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal - von seinem
Arbeitszimmer aus kann er die Kreuzfahrtschiffe vorbeigleiten
sehen. Hinz ist verheiratet und hat drei Kinder - drei Jungs, von
denen einer jetzt in die Schule kommt. Die beiden anderen beiden
sind fünf und Zwillinge - "im Doppelpack".
Hinz hat zunächst Industriekaufmann gelernt, dann ein Studium der Volkswirtschaftslehre in Kiel anhängt. Ein Studienjahr hat er in Glasgow verbracht - und das prägte. "Dort bin ich dem Fußball deutlich näher gekommen." Seither ist er HSV-Fan und hat eine Dauerkarte. Als studierter Volkswirt fängt er dann bei der heutigen HSH-Nordbank AG an, wo er zunächst im Projekt-, später dann im Personalmanagement arbeitet. Er interessiert sich für Public Private Partnership als Finanzierungsinstrument, nicht zuletzt der politischen Frage wegen, wie der Staat mit ökonomischen Methoden effizienter wirtschaften könne.
Sein damaliges Interesse für die Politik gibt auch den Ausschlag für ein berufliches Zwischenspiel - Hinz heuert als Büroleiter des ehemaligen schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Peer Steinbrück an. "Das war eine ganz tolle und wichtige Zeit", schwärmt er noch heute. Und sie war lehrreich, denn der junge Büroleiter macht "die heilsame Erfahrung, dass Politik auf Dauer nichts für mich ist". Der Grund: "Weil echter Inhalt noch weniger zählt, als Lieschen Müller sich das vorstellt." Und weil Geltung noch viel wichtiger ist - sogar im Tagesgeschäft.
Als Steinbrück nach Nordrhein-Westfalen wechselt, ist Hinz klar: "Jetzt mache ich wieder Bank." Er geht in die Personalabteilung, steigt auf, wird auf Führungskräfteausbildungen geschickt - und erlebt dort dann den "Kick". Als er in einem Training mit anderen in einem Stuhlkreis sitzt, wird ihm bewusst: "Ich will nicht in so einem Kreis sitzen. Ich bin der, der da vorne steht." Der Trainer. Der 30-Jährige macht eine systemische Beraterausbildung, arbeitet noch eine Zeitlang in der Bank als HR-Manager, dann wird ihm klar: "Ich will Beratung machen." Ende 2000 verlässt er die Bank, arbeitet zunächst für eine Beratungsfirma, macht sich 2004 dann selbstständig und schließt sich der Beratergruppe HRD-Hamburg an.
HRD-Hamburg besteht aus sechs selbstständigen freiberuflichen Partnern, die in einem festen Verbund zusammenarbeiten. "Wir wirken auf den Kunden wie ein Unternehmen und arbeiten auch so." Es gibt ein einheitliches Auftreten am Markt, einheitliche Preise, gemeinsame Projekte, einmal im Monat findet eine kollegiale Supervision statt. Und kollegiale Zusammenarbeit ist selbstverständlich. "Es geht darum, dass der Kunde das Beste bekommt, das wir anbieten können." Das Lieblingsthema von Olaf Hinz ist Führung im Projekt - ein Thema, das in den vergangenen Jahren verstärkt nachgefragt wird. "Weil man erkennt, dass durch Führung im Projekt die Effizienz noch riesig gesteigert werden kann."
Sein roter Faden für seinen beruflichen Weg? "Seemännische Gelassenheit", sagt Olaf Hinz. "Ich weiß zwar nicht, was morgen kommt, ich weiß aber, dass ich so viel Erfahrung habe, dass ich fast jeden Sturm meistern kann". Also ein gutes Stück Selbstzuversicht, die freilich errungen werden musste. Es war kein einfacher Schritt, mit der Verantwortung für drei Kinder den sicheren Job bei der Bank aufzugeben. Doch es hat sich ausgezahlt. Hinz ist mit seinem Leben und seinem Job zufrieden - er macht seinen "Traumjob" in einer gelungenen Work-Life-Balance, wie er sagt. Seine Hobbies sind seine Kinder und der Marathonlauf.
Seine Pläne für die Zukunft? Hinz denkt, dass er "einen guten Zweijahresplan" hat, plant aber nicht darüber hinaus. Zu groß sind die Unwägbarkeiten. Die Frage etwa, ob Deutschland das Land ist, "in dem wir unser Leben lang sein werden", hält er eher für unsicher. Er fragt sich, ob es anderswo nicht mehr Entfaltungsmöglichkeiten, mehr Chancen finden ließen - gerade für seine Kinder.
Und changeX? Kennen gelernt hat er es durch Empfehlungen von Kollegen. Dann wird ihm klar, "Mensch, da stehen ja genau die Sachen drin, die dich im Moment interessieren". Er wird zum Abonnenten. Rund 50 Prozent der Beiträge sind für Ihn relevant - eine hohe Quote, wie er findet. Welche Begriffe kennzeichnen für ihn changeX? "Schnell und geradeaus!"
Olaf Hinz, ein Mann, der mit hanseatischer Gelassenheit und einer guten Portion Zuversicht sein Leben gestaltet. Motto: "Du musst Deinen Weg gehen."
Hinz hat zunächst Industriekaufmann gelernt, dann ein Studium der Volkswirtschaftslehre in Kiel anhängt. Ein Studienjahr hat er in Glasgow verbracht - und das prägte. "Dort bin ich dem Fußball deutlich näher gekommen." Seither ist er HSV-Fan und hat eine Dauerkarte. Als studierter Volkswirt fängt er dann bei der heutigen HSH-Nordbank AG an, wo er zunächst im Projekt-, später dann im Personalmanagement arbeitet. Er interessiert sich für Public Private Partnership als Finanzierungsinstrument, nicht zuletzt der politischen Frage wegen, wie der Staat mit ökonomischen Methoden effizienter wirtschaften könne.
Sein damaliges Interesse für die Politik gibt auch den Ausschlag für ein berufliches Zwischenspiel - Hinz heuert als Büroleiter des ehemaligen schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Peer Steinbrück an. "Das war eine ganz tolle und wichtige Zeit", schwärmt er noch heute. Und sie war lehrreich, denn der junge Büroleiter macht "die heilsame Erfahrung, dass Politik auf Dauer nichts für mich ist". Der Grund: "Weil echter Inhalt noch weniger zählt, als Lieschen Müller sich das vorstellt." Und weil Geltung noch viel wichtiger ist - sogar im Tagesgeschäft.
Als Steinbrück nach Nordrhein-Westfalen wechselt, ist Hinz klar: "Jetzt mache ich wieder Bank." Er geht in die Personalabteilung, steigt auf, wird auf Führungskräfteausbildungen geschickt - und erlebt dort dann den "Kick". Als er in einem Training mit anderen in einem Stuhlkreis sitzt, wird ihm bewusst: "Ich will nicht in so einem Kreis sitzen. Ich bin der, der da vorne steht." Der Trainer. Der 30-Jährige macht eine systemische Beraterausbildung, arbeitet noch eine Zeitlang in der Bank als HR-Manager, dann wird ihm klar: "Ich will Beratung machen." Ende 2000 verlässt er die Bank, arbeitet zunächst für eine Beratungsfirma, macht sich 2004 dann selbstständig und schließt sich der Beratergruppe HRD-Hamburg an.
HRD-Hamburg besteht aus sechs selbstständigen freiberuflichen Partnern, die in einem festen Verbund zusammenarbeiten. "Wir wirken auf den Kunden wie ein Unternehmen und arbeiten auch so." Es gibt ein einheitliches Auftreten am Markt, einheitliche Preise, gemeinsame Projekte, einmal im Monat findet eine kollegiale Supervision statt. Und kollegiale Zusammenarbeit ist selbstverständlich. "Es geht darum, dass der Kunde das Beste bekommt, das wir anbieten können." Das Lieblingsthema von Olaf Hinz ist Führung im Projekt - ein Thema, das in den vergangenen Jahren verstärkt nachgefragt wird. "Weil man erkennt, dass durch Führung im Projekt die Effizienz noch riesig gesteigert werden kann."
Sein roter Faden für seinen beruflichen Weg? "Seemännische Gelassenheit", sagt Olaf Hinz. "Ich weiß zwar nicht, was morgen kommt, ich weiß aber, dass ich so viel Erfahrung habe, dass ich fast jeden Sturm meistern kann". Also ein gutes Stück Selbstzuversicht, die freilich errungen werden musste. Es war kein einfacher Schritt, mit der Verantwortung für drei Kinder den sicheren Job bei der Bank aufzugeben. Doch es hat sich ausgezahlt. Hinz ist mit seinem Leben und seinem Job zufrieden - er macht seinen "Traumjob" in einer gelungenen Work-Life-Balance, wie er sagt. Seine Hobbies sind seine Kinder und der Marathonlauf.
Seine Pläne für die Zukunft? Hinz denkt, dass er "einen guten Zweijahresplan" hat, plant aber nicht darüber hinaus. Zu groß sind die Unwägbarkeiten. Die Frage etwa, ob Deutschland das Land ist, "in dem wir unser Leben lang sein werden", hält er eher für unsicher. Er fragt sich, ob es anderswo nicht mehr Entfaltungsmöglichkeiten, mehr Chancen finden ließen - gerade für seine Kinder.
Und changeX? Kennen gelernt hat er es durch Empfehlungen von Kollegen. Dann wird ihm klar, "Mensch, da stehen ja genau die Sachen drin, die dich im Moment interessieren". Er wird zum Abonnenten. Rund 50 Prozent der Beiträge sind für Ihn relevant - eine hohe Quote, wie er findet. Welche Begriffe kennzeichnen für ihn changeX? "Schnell und geradeaus!"
Olaf Hinz, ein Mann, der mit hanseatischer Gelassenheit und einer guten Portion Zuversicht sein Leben gestaltet. Motto: "Du musst Deinen Weg gehen."
Kontakt:
Olaf Hinz,
Beratergruppe HRD-Hamburg,
Valentinskamp 24,
20354 Hamburg.
Tel: 040-31112500
Fax: 040-31112200
Mobil: 0171-6845170
skype: olafhinz
E-Mail: hinz@hrd-hamburg.de
www.hrd-hamburg.de
www.coaching-praxis.info
Olaf Hinz,
Beratergruppe HRD-Hamburg,
Valentinskamp 24,
20354 Hamburg.
Tel: 040-31112500
Fax: 040-31112200
Mobil: 0171-6845170
skype: olafhinz
E-Mail: hinz@hrd-hamburg.de
www.hrd-hamburg.de
www.coaching-praxis.info
© changeX [25.08.2006] Alle Rechte
vorbehalten, all rights reserved.
changeX 25.08.2006. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.
Artikeltags
Ausgewählte Beiträge zum Thema
Die changeX-Community
Wie changeX-Leser leben und arbeiten - alle Folgen der ersten Staffel zum Report