Kollektivschuld
Warum gibt es eigentlich keine Wohngemeinschaften mehr? Ist doch eigentlich eine hübsche Idee: Wir teilen uns die blöden Mühen des Alltags, um uns gemeinsam auf das gesellschaftliche Wohl zu konzentrieren. 1935 entstand in Stockholm die erste kollektive Wohnmaschine: 50 Wohnungen wie Bienenwaben, zentrale Küche und Restaurant, Essensaufzüge in jede Wohnung, Müllschlucker und Abwurfkanäle für die Schmutzwäsche, ein professionalisierter Service für Kinderbetreuung, Wäsche und fürs Reinemachen. Längst ist die Idee auf dem Müllberg der Geschichte gelandet. Ein Glück, denn Menschen sind Individualisten und wollen ihr Leben lieber selbst managen.
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Zum Buch
Staffan Lamm, Thomas Steinfeld: Das Kollektivhaus. . Utopie und Wirklichkeit eines Wohnexperiments. . Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 1900, 160 Seiten, ISBN 3-10-043924-4
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Autor
Winfried KretschmerWinfried Kretschmer ist Autor, Redakteur & Macher bei changeX.
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