Denn sie wissen nicht, was sie tun!
Auch wenn wir uns frei fühlen, wir sind es nicht. Der bekannte Bremer Gehirnforscher sagt: Die Entscheidung, was wir tun wollen, fällt nicht bewusst, sondern unbewusst - nämlich ein bis zwei Sekunden, bevor wir sie wahrnehmen und die Handlung ausführen. Der freie Wille und die freie Entscheidung sind offenbar Hirngespinste. Entschieden wird in den unbewusst agierenden limbischen Zentren. Hier sitzen die Steuerzentren für Gefühle und das episodisch-autobiographische Gedächtnis. Eine Erkenntnisrevolution bahnt sich an! Und Freud hatte offenbar doch Recht.
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Zum Buch
Gerhard Roth: Aus Sicht des Gehirns. . Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1900, 214 Seiten, ISBN 3-518-58383-2
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Autor
Winfried KretschmerWinfried Kretschmer ist Autor, Redakteur & Macher bei changeX.
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